Archiv der Kategorie: Kirchenjahr

Clemensfest am 23.11.2019

Liebe Schwestern und Brüder aus St. Clemens und St. Lambertus,

am 23.11. ist es wieder soweit. Wir laden ein, wie seit vielen Jahren, miteinander das Fest des Heiligen Clemens als unseren Pfarrpatron am Samstagabend zu feiern.

Alle Christen unserer beiden Pfarren sind dazu herzlich willkommen.

Um 18:30 Uhr ist die Festmesse in der Kirche, anschließend feiern wir den Clemensabend weiter bei einer leckeren Brotzeit und kalten Getränken im Convent.

Am Sonntag, dem 24.11., ist dann in Kaldenkirchen keine weitere Sonntagsmesse, da wir uns sehr wünschen und hoffen, dass wir mit möglichst vielen Gemeindemitgliedern unser diesjähriges Clemensfest am Samstagabend zusammen feiern können! Am Sonntag, 24.11.,  besteht die Möglichkeit zum Messbesuch um 11:15 Uhr in Leuth.

In Vorfreude auf einen gelungenen Abend grüßt Sie herzlich,
im Namen aller Mitarbeiter,

Ihr
B. Schnitzler, Pfr.

Ostergruss 2019

“Was sucht Ihr den Lebenden bei den Toten?

Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert Euch an das, was er Euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn muss den Sündern ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen; Da erinnerten sie sich an seine Worte; und sie kehrten vom Grab in die Stadt zurück und  berichteten alles den elf und den anderen Jüngern.“ (Luk 24,6-8)

Jetzt liegt es in meiner Hand, was ich aus dieser Botschaft des Lebens mache. Erinnere ich mich? Lass ich „den Herrn“ weiter lebendig sein in mir, oder ist er für mich tot? Pastor Klaus Dors schrieb 1996 dazu: Für uns sind die Toten tot. Wir beweinen sie und tragen sie zu Grabe. Wir setzen ihnen die Denkmale und beweinen ihr Geschick. Unsere Toten leben nur noch in unseren Erinnerungen als die Weggefährten, die wir zu früh verloren haben. Manchmal sagen wir noch: „Sie haben es jetzt besser“, wenn wir hilflos ihr Ende in Qual und Not miterleben mussten. „Für sie war es eine Erlösung“. Ganz selten sagen wir noch: „Sie sind im Himmel.“ Noch seltener sagen wir: „Sie sind heimgekehrt zu Gott.“ Wir erinnern uns nur noch selten an all das, was ER uns gesagt hat. Das Leben hat uns eingeholt mit seiner ganzen Realität. Die Jahrhunderte voller Unmenschlichkeiten, voller Kriege, Gewalt, Terror und Tod haben die Farben der Erinnerungen an IHN ausgewaschen und oft unerkenntlich werden lassen. Und doch: die Botschaft von Ostern, die Botschaft von der Auferstehung schiebt sich immer wieder in unseren Blick und stellt die gleiche provozierende Frage: „Was sucht Ihr den Lebenden bei den Toten?“ Und bevor wir einen Einwand aussprechen können, wird uns die ewig gültige Antwort des österlichen Glaubens in den Mund gelegt: „ER IST AUFERSTANDEN!“ Ostern heißt: sich von dieser österlichen

Antwort aufs neue überwältigen zu lassen. Sich in all der Erfahrung von Sterblichkeit und Tod, sich in aller Angst und Not wieder daran zu erinnern, WAS ER UNS GESAGT HAT. Ostern feiern heißt: „DA ERINNERTEN SIE SICH AN SEINE WORTE!“
Es liegt in meiner Hand, ob Ostern mein Fest der AUFERSTEHUNG ist und bleibt (oder nur noch ein schönes Frühlingsfest).

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Familien, auch im Namen aller Mitarbeiter der Pfarren St. Clemens und St. Lambertus, ein frohes und besonders ein gesegnetes Osterfest 2019.

B. Schnitzler, Pfr.

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Rückblick Jugendgottesdienst am 14.04.2019

“Bitte gib mir nur ein Wort” singt die Band “Wir sind Helden” in einem alten Lied – wie oft wünschen wir uns auch nur ein einziges Wort von Gott. Darüber und wie mächtig so ein Wort sein kann, haben wir uns gemeinsam in einem Jugendgottesdienst am Palmsonntag Gedanken gemacht.

Was ist das wichtigste, das eindringlichste, das bedeutendste Wort, das Gott zu dir sprechen könnte?

Hierüber hat jeder von uns nachgedacht und dann ein einziges Wort auf einen Zettel geschrieben. Einige dieser Worte haben wir dann laut vorgelesen. Nur ein einziges Wort. 

Richtig. Danke. Hallo. Liebe. Frieden. 

Das waren die fünf Worte, die an diesem Abend laut gesprochen wurden, aber es gab noch viel mehr auf all diesen kleinen Zetteln – und jeder durfte am Ende das Wort eines anderen mit nach Hause nehmen. 

Wir hatten nun viele Worte gesammelt, die wir gerne von Gott hören wollen. Wir beten zu ihm und erhoffen uns Antworten auf all unsere Fragen und Sorgen. 

Aber warum sagt Gott es uns nicht einfach?

… Weil Gott so liebevoll ist, dass er keine Worte braucht, wie wir sie benutzen.

… Weil Gott es nicht nötig hat, seine Existenz zu beweisen. Wenn wir glauben, dann ist er da. Immer.

… Weil Gott längst schon zu uns spricht. Er hat Jesus geschickt, um zu uns zu sprechen durch seine Taten und Wunder.

… Weil das Wort selbst auch nur eine Bezeichnung ist für das Wort. Das Wort selbst ist das Leben, ist Gott, sind wir.

Gott ist da.

Gerade in der Fastenzeit und schließlich in der Karwoche begeben sich viele von uns sehr intensiv auf die Suche nach Gott. Dann sind wir eher geneigt, ihm zuzuhören. Wenn wir in dieser Woche Ostern feiern, dann denkt doch noch einmal nach über das Wort, das ihr im Gottesdienst mit nach Hause genommen habt und nehmt euch in der Nacht seiner Auferstehung einen Moment Zeit, streckt eure Sinne aus und ihr werdet sehen:

Gott ist da. Er spricht zu uns. Wir müssen nur zuhören. 

Stephanie Rennen
Junge Kirche St. Clemens Kaldenkirchen

Weihnachtsgruß 2018

Liebe Schwestern und Brüder,

“Von drauß, vom Walde komm ich her, ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! All überall auf den Tannenspitzen, sah ich goldene Lichtlein sitzen,…”

Dieser Auszug aus dem Gedicht von Theodor Storm’s Knecht Ruprecht kündet uns Weihnachten an durch die Lichter auf den Tannenspitzen. Und tatsächlich, im Gedicht weisen sie auf das Christkind hin, das aus dem Himmelstor herausschaut. Wir werden darauf hingewiesen, unsere Augen und Herzen zum Himmel zu erheben, um im Christuskind die wahre Größe Gottes zu schauen.

Auch in modernen Zeiten können wir “all überall goldene Lichtlein sitzen” sehen. Aber es sind die Lichter der Weihnachtsmärkte, die Lichter von Christbaumketten, Lichter, die uns fast überall in dieser Zeit begegnen. Sie weisen aber meistens nicht mehr auf das Christuskind hin, sondern vielmehr darauf, wie wir anlässlich der kommenden Tage unseren Konsum in allen Bereichen erhöhen sollen, damit nur viel Geld verdient werden kann. Sicherlich nicht unberechtigt. Und dennoch: Es geht Weihnachten um mehr! Ja, selbst Weihnachtsmuffel spüren irgendwie, da geschieht etwas Besonderes unter den Menschen, ja mit mir selbst.

Ich wünsche uns allen, dass wir trotz allem Materialistischem, allem Konsum und Umsatz, hinter den Lichterketten unsere Tage immer noch den Hinweis auf den Ursprung erkennen! Dass eben Jesus Christus als Sohn Gottes in die Welt kam, um uns Licht, Leben und Heil in Fülle zu schenken!

Ihnen allen, auch im Namen meiner Mitarbeiter, wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, frohes, gesundes Jahr 2019!

Ihr
B. Schnitzler, Pfr.