Archiv der Kategorie: Aktuelles
Gemeinsames Erntedankfest der GdG Nettetal am 01.10.2023

Viehhofen 2023 – Dankeschön

Samstag Morgen – 7:30 Uhr Ortszeit in Kaldenkirchen. Alle TeilnehmerInnen und LeiterInnen sind müde, aber glücklich und zufrieden angekommen! So endet das Sommer-Ferienlager Viehhofen 2023! Vielen Dank für das Lesen, Teilen und unterstützen von zu Hause!
An dieser Stelle sagen wir …
…. DANKE an das Jugendgästehaus Bachmühle für die tollen Räumlichkeiten, die leckere Bewirtung, die spontanen Planänderungen und die Offenheit für unsere spannende Truppe!
… DANKE für alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene , die die Gemeinschaft hier gestaltet haben!
… DANKE an das Team der LeiterInnen, die mal wieder mit großartigem Engagement, langem Atem, viel Freude und Fürsorge gemeinsam 12 Tage Urlaub für die Kinder und Jugendlichen ermöglicht haben.
… DANKE an unsere Gemeindereferentin Angela Müller für die Haupt-Organisation und die Begleitung der Leiterrunde!
… DANKE an das Busunternehmen Pelmter für die entspannte Hin- und Rückreise
… DANKE für alle Sponsoren und UnterstützerInnen, die auf verschiedensten Wegen das Ferienlager (finanziell) bereichert haben.
Viehhofen 2023 – Zwölfter Tag

Der Morgen des letzten Tages im Ferienlagers begann mit einer fröhlichen Polonaise der Leiterrunde zum Lied “Aufstehen ist schön!”. Kurz darauf stellten die TeilnehmerInnen fest, dass sie über Nacht gevectort wurden – die Schuhe aus dem Schuhkeller verteilten sich in einer Schlange über alle Etagen, ein aufgespanntes Schwungtuch blockierte den Aufenthaltsraum, die Koffer waren wild im Haus verteilt. Hier hatten sich die LeiterInnen wohl noch Scherze zum Abschluss einfallen lassen.
Der Vormittag wurde zum Aufräumen, Material sortieren und natürlich zum Koffer packen genutzt. Bis zur Mittagszeit hatten alle Zimmer ausreichend Gelegenheit die Wäsche wieder den jeweiligen Kindern zuzuordnen und die Betten wieder abzuziehen. Zum Glück ließ die Sonne sich pünktlich blicken und die Truppe konnte Richtung “Capt´n Hook” in Saalbach starten. Hier verbrachten alle einen gelungenen Nachmittag im Wellen-Becken, auf den verschiedenen Rutschen oder beim sportlichen Bahnen-Ziehen. Danke einer weiteren Spende konnte noch eine Runde Eis besorgt werden, die den Abschluss-Ausflug abrundete.
Nach dem Abendessen und der Dankes-Runde an das Haus, dass uns wie gewohnt bestens ver- und umsorgt hat, wurde noch eine kleine Sing-Runde mit allen TeilnehmerInnen gestartet. Um 21Uhr wird der Bus dann Richtung Nettetal-Kaldenkirchen starten.
Pfarrfest Kaldenkirchen am 12.08.2023
Herzliche Einladung zum diesjährigen Pfarrfest in Kaldenkirchen an alle Gemeindemitglieder*innen aus St. Clemens Kaldenkirchen und St. Lambertus Leuth!

Trier-Wallfahrt 2023
Informationen zur diesjährigen Trier-Wallfahrt gibt es hier.
Neues aus dem Kinder-Familien-Messkreis
Der Kinder-Familien-Messkreis hat sich neu aufgestellt
In den vergangenen Jahren haben wir unter Anleitung von unserem Gemeindereferenten Bernhard Müller in unserer Gemeinde Kinder-Wortgottesdienste und Familienmessen vorbereitet und gestaltet. Als Bernhard Müller zum Jahresende 2021 in den Ruhestand ging, stand für uns fest, dass wir unsere Arbeit mit den Kindern und Familien in St. Clemens fortsetzen wollen.
Alles wie gehabt, nur anders
Der KFM wird auch weiterhin unterschiedliche Aktionen mit Kindern und Familien rund um St. Clemens anbieten, damit Kinder eine lebendige Kirche erleben und von Gott erfahren können. Wir wollen uns in unserer Pfarrkirche mit den Kindern und ihren Familien treffen, um gemeinsam Geschichten aus der Bibel zu hören, Lieder zu singen oder auch einfach nur die Kirche als Raum für unseren Glauben zu erfahren. Auch sollen zukünftig wieder Kinder-Wortgottesdienste und Familienmessen angeboten werden.
Verankert im Glauben
Als Logo haben wir uns den Anker ausgesucht. Er soll uns an unseren Pfarrpatron St. Clemens erinnern zum Zeichen einer festen Verbundenheit mit der Gemeinde und unserem Glauben.
Friedensgebet – Kyrie eleison
„Kyrieeleison .. kyrieeleison kyriee…..le..i..sooon“
Mit dem „Kyrie eléison“ der Gemeinschaft Sant Egidio, seien alle besonders gegrüßt, die dieses Lied seit vielen Jahren singen, mitsingen. Wir, das sind die „Friedensbeter“ vom oekumenischen Friedensgebet in Kaldenkirchen, fahren seit über 20 Jahren jeden Dienstag in der Karwoche nach Aachen zu Dom, – auch mit einer Einkehr vorher oder nachher in einem Cafè oder Restaurant. Dort im Dom findet ebenso viele Jahre an diesem Dienstag-Abend das „Gebet zum Gedenken an die Glaubenszeugen unserer Tage“ statt. Wir nennen es kürzer: „Gebet für die Märtyrer unserer Zeit“. Die Gemeinschaft Sant Egidio lädt alle dazu ein.
Oft mehr als eine Stunde lang wird der Kyrie-Ruf gesungen, für jeden einzelnen Menschen, der im vergangenen Jahr für seinen Glauben an Gott, für seine Freundschaft mit Jesus, für seine Freundschaft und Treue zu den armen und notleidenden Menschen sein Leben eingesetzt hat. Sie wurden oft auf grausamste Weise ermordet. Die Gemeinschaft Sant Egidio sammelt das Zeugnis dieser Männer und Frauen aus allen christlichen Konfessionen.
Auch an die vielen Millionen Opfer der menschenfeindlichen Ideologien des 20. Jahrhunderts wird gedacht, Opfer der nationalsozialistischen und faschistischen Regime Deutschlands, Spaniens und vieler anderer Länder, Opfer der kommunistischen Machtsysteme in Russland, dem Ostblock und China, Opfer der menschenverachtenden Mafiastrukturen in Italien und Südamerika.
Für jeden und alle wird an der Marienstatue im Oktogon des Doms eine Kerze angezündet. Jedes Mal erklingt das „Kyrie eléison“. Christen aus den evangelischen, katholischen und orthodoxen Gemeinden nehmen an diesem Gebet teil. Wir beten gemeinsam für alle Opfer. Wir beten auch für alle christlichen Gemeinden, die in so vielen Ländern immer stärker verfolgt und angegriffen werden. So gehört das Gebet für die Märtyrer für uns zur Karwoche, in der wir jedes Jahr daran erinnert werden, wie Jesus der Gewalt der Mächtigen und der Masse ausgeliefert wurde, seinem Vater, seiner Botschaft und uns allen treu blieb. Verlassen von allen Freunden ging er in den sicheren Tod. An das Leiden von Jesus und aller, die sich heute für seine Botschaft einsetzen und getötet werden, wollen wir uns auch heute erinnern, auch wenn wir uns nicht nach Aachen auf den Weg machen können.
Auch das oekumenische Friedensgebet, das wir seit dem 2. Balkankrieg vor über 20 Jahren Woche für Woche durchführen, kann zur Zeit nicht stattfinden. Es ist jeden Dienstag-Abend Treffpunkt von 12 bis 15 Betern (manchmal auch 20 und mehr), die treu und im Vertrauen auf Gottes Hilfe für den Frieden auf der Welt, Frieden zwischen den Konfessionen und Religionen, Frieden mit Natur und Umwelt und den Frieden in uns selbst beten. Wir vermissen diesen kurzen Gottesdienst um 19.00 Uhr in der evangelischen Kirche alle sehr.
Insbesondere sind die von uns betroffen, die schon ein „gesegnetes“ Alter erreicht haben und sich immer noch wie vor 20 Jahren unserem Friedensdienst verpflichtet fühlen. Das Gebet ist fester Bestandteil unserer Woche. Wir alle freuen uns auf das Treffen, auf das Beten, auf das Singen, auf die Gedanken, die von einem von uns zusammengetragen werden, auf das Reden miteinander, auch darauf, im Anschluss daran, noch gemeinsam am Kirchendreieck einzukehren. Jetzt können wir uns nicht treffen. Alle sitzen zu Hause fest. Über diese Worte und das „Kyrie“ sind wir aber verbunden.
Das ist wichtig in diesen Tagen, in denen jeder spürt, wie zerbrechlich unsere gesellschaftlichen Konventionen, unsere globalisierte Welt ist. Vieles, was über so viele Jahrzehnte in Frieden gewachsen ist, uns geschenkt wurde, löst sich unversehens auf. Wie wertvoll ist für uns gerade jetzt der Friede untereinander und mit allen Gruppen unserer Gesellschaft. Wie sehr brauchen wir den Frieden, um die Krise zu überwinden, neue Wege miteinander und zueinander zu finden.
Gerade jetzt denken und beten wir insbesondere für die Menschen in den zahllosen Kriegsgebieten und Flüchtlingslagern. Wegen der Pandemie treten ihre lebensbedrohlichen Probleme in den Hintergrund. Dabei sind sie nicht nur ihrer sowieso menschenverachtenden Lebenslage ausgeliefert, jetzt zusätzlich noch dieser Gefahr der Virusinfektion, einer zusätzlichen unmenschlichen Isolation.
Singen wir auch deshalb das „Kyrie eléison“ miteinander als Bitte an Gott, den Vater des Erbarmens, und an Jesus, der uns den Weg des Friedens und der Barmherzigkeit gelehrt hat. Nach diesen schwierigen Zeiten für uns, wenn wir hoffentlich einen neuen Weg in eine geänderte Normalität suchen und finden, freuen wir uns darauf, uns mit allen zum Friedensgebet am Dienstagabend wieder zu treffen. Vielleicht können wir uns ja auch auf sie/ auf dich freuen, denn neue Friedensbeter sind sehr und herzlich willkommen. Und der Einsatz für jede Form von Frieden ist „Lebens-notwendig“ für uns und die ganze Welt.
Ein Hinweis zum Schluss: Am Dienstag in der Karwoche, 07. März 2020, wird am Abend das Gebet für die Märtyrer der Gemeinschaft Sant Egidio stattfinden. Aus der Basilika Santa Maria di Trastevere in Rom wird sicherlich wie jeden Abend das Gebet über www.santegidio.de oder den You Tube Kanal der Gemeinschaft ab 20.00 Uhr übertragen, auch mit Übersetzung ins Deutsche. Die alte Basilika Santa Maria in Trastevere kennt der ein oder andere sicherlich von einer Romreise.
„Kyrieeleison .. kyrieeleison kyriee…..le..i..sooon“
Kennst du das alte Lied?
Noch ist ja „Fastenzeit“, deshalb ist diese Frage erlaubt:
„Kennst Du das alte Lied“? (Nr. 778 Gl)
Kennst du das alte Lied? Bestimmt, denn man singt es seit langer Zeit! Und besonders unsere (Schul-)Kinder singen es gerne. Seit heute Morgen geht es mir nicht aus dem Kopf, denn das Lied singt „von Liebe, Freud und Leid und von der Ewigkeit“.
Was mir dabei nicht aus dem Kopf geht, ist der Gedanke, die Frage: Wieso mögen unsere Kinder das Lied so gerne? Es ist überhaupt nicht lustig, was sie da von Freud und Leid und von dem „Kreuz in jedem Land“ singen. Ein zweites Lied kommt dazu: „Mit der Erde kannst du spielen, …….., einmal ziehst du wieder aus. Eine Hand voll Erde, schau sie dir an…… Denke, daran!“ In jedem Schulgottesdienst, in jeder Kontaktstunde in der Schule würden die Kinder diese beiden Lieder singen. Was ist an diesen Liedern mit durchaus nachdenklichem Inhalt so interessant?
Oder geht es den Kindern dabei eher um das Singen der Melodien, der Töne. Es scheint, dass die Molltöne, die in den Liedern vorherrschen, die Kinder ansprechen. Als musikalischer Laie kann ich nicht viel dazu sagen, ich stelle nur fest, dass die Kinder von der Stimmung der Lieder sehr ergriffen sind. Sie singen sie laut, oft begeistert, aber ernsthaft. Da braucht man zu den Inhalten gar nicht viel zu sagen. Auch ohne dass man sie kennt, sind sie in der Luft, erklingen in den Tönen. Sie sind hörbar, spürbar. Etwas Geheimnisvolles, etwas Unerklärbares, aber sehr Wichtiges wird gesungen, besungen, erzählt. Mit dem Gesang sind wir auf dem Weg, unterwegs, zwischen dem, was Menschen seit ewigen Zeiten erfahren, daraus lernen und immer besser verstehen, und dieser unergründlichen Dimension, die Liebe, Freud und Leid, Freundschaft und Hass, Tod und Leben ausmacht.
Sie führt uns dazu, über alles Mögliche nachzudenken, besonders die Geheimnisse zu bedenken, die wir nicht, noch nicht, vielleicht nie ergründen und begreifen können. Genau diese Mysterien sind anziehend, sie sind interessant, attraktiv, machen uns neugierig. Sie schwingen in den Tönen und Melodien jeder Musik, ansprechend doch unlösbar, immer unerreichbar.
Das ist der Weg, auf dem jeder für sich, wir miteinander unterwegs sind. Dass wir uns dabei an die Hand nehmen können, ist angesichts der Herausforderungen, der Ängste und der Einsamkeit überlebenswichtig. Wenn wir das zur Zeit nicht können, dürfen, dann nehmen wir eben die Hand, die uns allen aus dieser geheimnisvollen Dimension von Liebe, Freud und Leid entgegen gehalten wird. Sie reicht weit über unsere Erde hinaus, auch über die Hand voll Erde, die wir in unseren Händen halten. Ja, die Musik, die Melodien, die Töne führen uns zu dem, dem Unerreichbaren, der die Worte gesagt hat: „Es werde!“ An den unerfindlichen Anfang, den diese Worte ausmachen, auch an den Anfang eines jeden von uns.
Und alles Menschliche klingt mit, alles, wonach sich fragen lässt, alles, was wir tun, können oder lassen müssten, die Wege, die zu finden und einzuschlagen sind. „Schau sie dir an“! „Denke daran!“ Und sing es mit, das alte Lied von Liebe Freud und Leid, das Lied, das die Kinder so sehr mögen.
(BM 03.04.2020)
Zweites Gebet in Zeiten der Corona-Krise
Das Gebet finden Sie als PDF-Datei unter folgendem Link: GEBET