Der Kirchenchor unternahm eine Reise nach Berlin
Der Wunsch des Chores nach Berlin zu reisen, entstand Anfang des Jahres. Der Chor hatte auch einen triftigen Grund! Unser langjähriges Chormitglied Bruder Bruno Rehm SVD, war vor einem Jahr in die Hauptstadt umgezogen. Da lag es auf der Hand ihn in Berlin zu besuchen. Hubert Janz übernahm die Ausarbeitung der Reise.
Am Freitag, den 03.10.2014, war es dann soweit. 48 bestens gelaunte Leute, davon 30 aktive Sängerinnen und Sänger, machten sich mit dem Bus auf nach Berlin. Bei kurzweiliger Fahrt erreichte die Gruppe schon am Nachmittag das Hotel den Sylter Hof, das fußläufig zur Gedächtnis – kirche und dem KaDeWe Kaufhaus lag.
Samstagmorgen, 04.10.2014, wurde zur großen Stadtrundfahrt aufgebrochen. Der in Berlin lebende Kay Forster hatte auf Wunsch eine Berlinfahrt ausgearbeitet mit vielen „verborgenen Sehenswürdigkeiten“. Für das Abendprogramm hatte die Gruppe Karten für das Kabarett „die Distel“ geordert, durchaus empfehlenswert mit einem spritzigen Programm, das erst kurz zuvor Premiere hatte.
Am Sonntagmorgen wurde der Chor im Pfarrhaus der Heilig-Geist-Kirche, eine Pfarre der Steyler Missionare erwartet. Bruder Bruno Rehm begrüßte alle recht herzlich. Selbstverständlich gehört es zu jeder Kirchenchorreise, dass der Chor singt! Mit Yvonne Herter hatte der Chor einige NGL geprobt, die dann in dem Gottesdienst der Heilig-Geist-Kirche gesungen wurden. Yvonne Herter und Sonja Prigge spielten noch ein Solo mit Flöte und Orgel.
Nach der Messe hatten die Steyler noch für reichliche Beköstigung gesorgt. So gestärkt, stand einer Fahrt am Nachmittag nach Pozdam nichts mehr im Wege.
Kay Forster übernahm wieder die Führung und navigierte nach Potzdam. Im Cecilienhof konnte Geschichte hautnah erlebt werden: Churchill, Truman und Stalin haben im Schloss Cecilienhof Weltgeschichte geschrieben. In den ehrwürdigen Hallen des Schlosses Cecilienhof trafen sich die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs im Sommer 1945 zur Potsdamer Konferenz, offiziell als Dreimächtekonferenz von Berlin bezeichnet. Das Abkommen besiegelte die Aufteilung Deutschlands und Europas.
Für den Montag stand ein Ganztagesausflug in den Spreewald mit Kahnfahrt auf dem Programm. In einer Stille fuhren die Kähne über die Spreearme, umrahmt von lichten Wäldern, aber auch von weitläufigen Wiesen.
Jede Reise geht einmal zu Ende! Am Dienstagmorgen ging es Richtung Heimat, aber nicht ohne einen Abstecher in Kassel zur Wilhelmshöhe.
Übrigens – von Freitagmorgen bis zum Montagabend ließ das Wetter nichts zu wünschen übrig. Die Sonne schien um die Wette und abends konnte man bei angenehmen Temperaturen noch lange draußen sitzen.
Eindeutiges Urteil dieser Reise: Alles war stimmig, die Gruppe bestens gelaunt und das Wetter hätte besser nicht sein können. Mit dem Ausarbeiten des Programms hatte Hubert Janz ausgezeichnete Arbeit geleistet.