Pilgerbericht zur Steyl-Wallfahrt 2013

Unter der diesjährigen Jahreslosung „Es gibt verschiedene Gnadengaben; aber nur den einen Geist“ machten wir uns am 19.01.13 mit ca. 120(!) Pilgern auf den Weg durch den schneeverwehten Wald zum Grab des hl. Arnold Janssen nach Steyl.

Die Jahreslosung sollte uns bewusst machen, dass in jedem von uns verschiedene Gnadengaben, auch Talente genannt, schlummern und die nur darauf warten von uns eingesetzt zu werden. Bewusst gemacht haben uns diese Gnadengaben u.a. der hl. Arnold und der hl. Josef Freinademetz, die es zuließen, dass der Geist ihnen die Kunst gegeben hatte, diese besonderen Gaben auch gezielt einzusetzen.

Nun, wir sind also das Risiko eingegangen und haben uns durch den verschneiten Wald auf den Weg gemacht. Auf einigen vereisten Flächen gab es einige Rutschpartien, die aber zum Glück glimpflich verlaufen sind.

Die von uns seit zwei Jahren geplante Statio konnten wir nicht stattfinden lassen; es war einfach zu kalt, um längere Zeit still zu stehen.

In Steyl trafen wir pünktlich um 11:00 Uhr die ca. 80 Rad- und Autopilger an der St. Rochus-Kirche. Vom Treffpunkt aus zogen wir anschließend mit ca. 200 Pilgern gemeinsam zum Sämann. Dort stellte Roland Tohang noch einmal philosophisch die Gnadengaben dar und verwies auch auf den Sämann.

Nach der Meditation war auch Johannes Deutges mit dem beliebten „Pilgertröpfchen“ zur Stelle, der in diesem Jahr wirklich von Nutzen war; immerhin hatten wir mindestens –4° C!

Trotz seiner schlimmen Erkältung empfing uns Pastor Schnitzler in der Unterkirche; die mitgegangenen Kommunionkinder des letzten Jahres erhielten die Arnold Janssen-Plakette. Nach Abschluss der Verleihung gingen wir in die Aula, wo eine heiße, lecker zubereitete Erbsensuppe von Rögels auf uns wartete, die, wie immer, von unserem exzellenten Küchenpersonal kredenzt wurde. Danke!
Anschließend besuchten die Kinder mit Bernhard Müller die Grotten und die Erwachsenen konnten sich im Museum eine Krippenausstellung aus  der Slowakei ansehen.

Nach der Pilgermesse, in der unser Kirchenchor wieder brillierte, ging es zügig zurück nach Kaldenkirchen und Leuth.

Danken wollen wir allen, die diese Pilgertour durch ihre Anwesenheit und/oder durch Spenden und persönlichen Einsatz unterstützt und möglich gemacht haben.
Natürlich gilt auch unser besonderer Dank den Steyler Missionaren, die uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatten.

Uschi Spitzkowsky