Als wir, das „Vorbereitungsteam“ um 8:45 vor der Kirche standen und erst ca. 70 Pilger begrüßten, hatten wir etwas Bedenken, das diese Pilgertour etwas anders, nämlich mit viel, viel wenigeren Teilnehmern stattfinden würde als wir es gewohnt waren. Doch dann, innerhalb von 15 min strömten unsere Pilger in Scharen herbei.
Um 9:00 war Aussendungsandacht in St Clemens. Pastor Schnitzler und Roland Tohang begrüßten die Pilgerschar, die dann ständig wuchs.
Mit dem Motto „Der Herr hat mich gesalbt“ machten wir uns, in diesem, von Papst Franziskus ausgerufenem Jahr der Barmherzigkeit, auf den Weg nach Steyl, zum Grab vom hl. Arnold Janssen.
180 Pilger, davon viele Kinder, davon wiederum viele Kommunionkinder, was immer eine große Freude ist, marschierten den Weg durch den Grenzwald, der nicht immer schlammfrei war.
An der niederländischen Grenze hatte Bernd Küppers das Statiokreuz aufgestellt; wieder hatte er es wunderschön geschmückt. (Gott sei Dank war es wettermäßig dieses Jahr möglich, das Kreuz überhaupt aufzustellen) Danke Bernd.
Bernhard Müller hielt eine besinnliche Statio, die dem Jahresmotto entsprach. Danke Bernhard.
Weiter ging es durch Wald und Flur nach Steyl.
An der St. Rochus-Kirche trafen wir mit den Fahrradpilgern und Autopilgern zusammen und zogen gemeinsam zum Sämann. Dort las uns Arno Bein das Gleichnis vom Sämann vor.
In der Unterkirche begrüßte uns Pastor Schnitzler sehr herzlich und 38 Kommunionkinder bekamen die Arnold-Janssen-Medaille. Danach segnete Pastor Schnitzler unsere Pilgerkerze, die von der Fam. Cleophas besorgt wurde und die von einem nicht genannten Spender wie jedes Jahr gestiftet wurde.
Anschließend gab es eine leckere Erbsensuppe mit Würstchen von der Fleischerei Abelen, die allen sehr gut schmeckte und die von unseren fleißigen Helfern Brigitte Verkoyen, Gisela Nieskens, Marianne Kunz und Br. Hubert ausgeteilt wurde.
Um 13:00 konnten Interessierte sich durch einen Vortrag über einen Rückblick der Tätigkeiten des Klosters informieren. Als um 13:30 die Abschlussmesse stattfand, hatten sich mittlerweile an die 400 Pilger eingefunden! Nach der Messe, wo natürlich auch unser Kirchenchor wieder hervorragend sang, gingen ca. 40 Pilger den Weg zurück nach Kaldenkirchen.
Es war wieder eine eindrucksvolle, beschauliche und besinnliche Pilgertour.
Danke an Pastor Schnitzler,
Danke an Roland Tohang,
Danke an Johannes Deutges, der selbstlos die doch langweilige Aufgabe des begleitenden Fahrzeuges übernahm,
Danke den Steyler Missionaren
Uschi Spitzkowsky