Übersdorf – Herforst
35,1 km
Der längste Etappentag startete mit dem Wecken um 06:30 Uhr.
Es folgte das gemeinsame Frühstück, Aufräumen und Beladen des Anhängers und der Busse, bevor wir zur ersten Etappe des Tages aufbrechen konnten.
Bei strahlendem Sonnenschein führte uns die Strecke über neue Pfade und altbekannte Wege zur ersten Pause in Manderscheid.
Unser nächstes Ziel war das Kloster Himmerod. Auch hier glänzte Frank mit geschichtlichem Wissen und berichtete, dass das 1134 gegründete Zisterzienser-Kloster nach seiner Auflösung 2017 an das Bistum Trier übergeben wurde.
Vor allem die Neupilger waren von der großen, weitläufigen Anlage des Klosters und der Gärten beeindruckt.
Durch ein Waldgebiet führte uns der Weg zum Kapellchen in Niederkail. Wie üblich erwartete uns hier der Verpflegungswagen mit Tee, Kaffee, Kakao und Süßigkeiten.
In Gedenken und zur Ehre unseres ehemaligen Pilgerbruders Berti, übernahm Sonja das Kunststück des Handstands.
Am Flughafen Spangdahlem und an unserer langjährigen Unterkunft in Binsfeld vorbei, ging es nach Herforst.
Das zweite neue Quartier der Wallfahrt, die Gemeindehalle des Ortes, wartete mit einem großen Saal und einer Küche auf uns, bot aber leider keine Duschmöglichkeit.
Angela hatte jedoch, zur großen Freude aller, mit dem zuständigen Platzwart des Sportvereins DJK Herforst telefoniert, der uns erlaubte, deren Duschen zu nutzen.
In drei Busstouren ging es also nach dem Abendessen (es gab Nudeln mit Bolognesesauce und Käse) zum nahegelegenen Vereinsheim.
Nach der kalten, kurzen Körperpflege am Vortag war die heiße Dusche sehr wohltuend.
Auch dieser Abend klang mit Gesellschaftsspielen und gemütlichem Beisammensein aus.