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Rückblick Jugendgottesdienst am 08.07.2017

 

Man konnte es durch unseren Flyer anhand der dort abgebildeten Spielfiguren schon erraten: In diesem Gottesdienst sollte ein Spiel gespielt werden, nämlich Mensch-ärger-dich-nicht mit echten, lebenden Menschen. Dazu hatten wir im Conventgarten Reifen ausgelegt, die mit Start- und Ziel-Häuschen ein komplettes Mensch-ärger-dich-nicht-Feld ergaben. Einige der Jugendlichen wurden dann in vier Teams eingeteilt – Blau, Rot, Grün, Gelb – und sollten miteinander Mensch-ärger-dich-nicht spielen.

Ratlos stellten sich die Gottesdienstbesucher dieselbe Frage wie auch wir in unseren Vorbereitungstreffen: Wie soll man denn einen Gottesdienst gestalten, wenn der gesamte Ablauf von einem kleinen Würfel und seinen Augenzahlen abhängt?

Und auch einige Probeläufe zeigten schnell: Das Spiel ist durch den Würfel und seinen Zufall jedes Mal anders. Zu unterschiedlich, um daraus gleichzeitig einen Gottesdienst zu gestalten, der auch noch einen roten Faden hat. Nach einigem Überlegen haben wir dann zusätzlich „Ereigniskarten“ eingebaut, die in einer festgelegten Reihenfolge gezogen wurden. So konnten wir Lieder „einbauen“, eine Lesung, das Evangelium und weitere Punkte, die in einem Gottesdienst einfach nicht fehlen dürfen.

Immer wieder wurden kleinere Texte vorgetragen, die im Mikrokosmos Mensch-ärger-dich-nicht eine Situation aufzeigten, der bestimmt schon jeder in seinem Leben begegnet ist: Man eilt voraus, man bildet Grüppchen, nähert sich wieder einander an, wird dann doch überholt, holt selbst wieder auf – und plötzlich fliegt man raus.
Das haben einige der Spieler erfahren müssen: Plötzlich allein, ausgestoßen, von den anderen im Stich gelassen. Wenn man rausfliegt, ist es schwer, einfach nur zu sagen: „Mensch, jetzt ärger dich doch nicht!“ Kann man das so leicht wegstecken, wenn man zurückbleibt, wenn man ausgegrenzt wird?

Und auch der Sieger musste am Ende feststellen, dass niemand da war, um ihm zu gratulieren. Die anderen hatte er unterwegs auf der Strecke gelassen. Am Ende gewinnt nur einer und drei Viertel der Teams verlieren. Das ist eine schlechte Quote. Aber man kann nicht einfach sagen: Es haben halt einfach alle gewonnen! So einfach ist das nicht. Es können nicht immer alle Sieger sein.
Aber derjenige, der jetzt da oben steht, der „Sieger“, warum kann er nicht seine Hand nach unten ausstrecken und demjenigen hoch helfen, der unten steht? Er kann es nicht nur, er muss es sogar. Es ist die Pflicht eines Christen. Sind wir als Deutsche, als Europäer, als Teil dieser Welt nicht genau diese Sieger, die jetzt verpflichtet sind, ihre Hände auszustrecken zu denen, um die Mauern gebaut werden, die hungern müssen, die vertrieben werden?

Auch Jesus fordert uns auf, das zu hinterfragen, was wir selbst als „Regel“ aufgestellt haben. Es muss nicht immer alles so bleiben, wie es immer war, wenn es doch eine Regel ist, die zu nichts führt, die uns selbst nur einengt und eingrenzt. Wir müssen hinterfragen und kritisch sein, besonders in dieser Zeit, in der immer wieder der Versuch unternommen wird, Regeln aufzustellen, die Menschen verachten, die diskriminieren und ausgrenzen.

Es war ein Gottesdienst, in dem in vielfältigster Weise Gedanken aufgeworfen wurden, die damit zu tun haben, wie Gemeinschaft funktionieren kann. Gemeinschaft wird uns von Gott geschenkt, wir dürfen sie nicht mit Füßen treten. Es kann nicht funktionieren, wenn sich jeder nur auf „seins“ fixiert.

„Kümmer dich doch auch um die anderen und du wirst sehen, so können wir die Aufgabe lösen!“

Am Ende gab es noch Getränke für alle und es wurden Pläne geschmiedet, diesen Gottesdienst, der so abwechslungsreich und aufwendig war, noch einmal gemeinsam zu feiern …

Also macht euch bereit auf eine neue Runde, wenn es wieder heißt: Mensch, ärger dich nicht!

Stephanie Rennen
Junge Kirche St. Clemens Kaldenkirchen

 

 

 

Fronleichnam 2017

Mit einer Hl. Messe im sonnigen Conventgarten startete am Morgen des 15.06.2017 der Fronleichnamstag.
Dann startete eine Prozession aus ca. 250 Gemeindemitgliedern aus Leuth und Kaldenkirchen, um gemeinsam den Weg durch die Felder bis nach Leuth zu gehen.
Nach einer Statio bei der Fa. Thelen und einer kurzen Andacht in der Leuther Pfarrkirche gab es dann Würstchen, Brötchen und kalte Getränke, die allen sehr willkommen waren. 

Aktion Sternsingen 2017

Schattenriss Sternsingerkinder von links

Aktion Sternsingen in Kaldenkirchen
06. Januar 2017, Treffen um 09:00 Uhr im Convent
07. Januar 2017, Treffen nach Absprache im Convent

Aktion Sternsingen in Leuth
07. Januar 2017, Treffen um 10:00 Uhr im Neyenhof
08. Januar 2017, Treffen um 10:00 Uhr im Neyenhof

Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!Sternsingerplakat zur Aktion Dreikoenigssingen 2017, DIN A4: Fuer das Sternsinger-Plakat 2017 hat sich Pablo fotografieren lassen. Mit seinen Eltern und sechs Geschwistern lebt der Elfjaehrige am Turkanasee. Das Wasser im See wird von Jahr zu Jahr weniger und zunehmend salziger. Das beunruhigt Pablos Vater Simon sehr. Er ist Fischer, und der Turkanasee ist fuer ihn und seine Familie lebenswichtig.

Das ist das Motto der Sternsingeraktion 2017.

Am 06. und 07. Januar 2017 ziehen die Sternsinger wieder durch die Straßen von Kaldenkirchen.
Treffen ist für alle kleinen und größeren Sternsinger am 06. Januar um 09:00 Uhr, am 07. Januar nach Absprache im Convent. Der Dankgottesdienst ist am 07. Januar um 18:30 in der Pfarrkirche St. Clemens.

Wir freuen uns auf alle, die mithelfen können und wollen!
Ihr könnt sehr gerne auch nur für ein paar Stunden vorbei kommen, wenn ihr nicht den ganzen Tag könnt oder wollt.

Bei Fragen stehen Stephanie Rennen und Julia Böhm gerne per E-Mail zur Verfügung.

Gemeinsam können wir etwas bewegen!

Die Sternsinger in Leuth sind am 07. und 08. Januar unterwegs. Treffen ist jeweils um 10:00 Uhr im Neyenhof. Der Dankgottesdienst ist am 08. Januar  um 11:15 Uhr in St. Lambertus.

Auch in Leuth sind alle Helfer gerne willkommen!

Mit Turban, Umhang, Stern und Sammelbüchse ausgestattet, machen sich die Kinder dann in Gruppen mit einem Leiter zusammen auf den Weg durch die Straßen, um für die Kinder im Aktionsland Kenia zu sammeln.

Info zum Aktionsland und zur gesamten Sternsingeraktion, die übrigens die weltweit größte Spendenaktion von Kindern für Kinder ist, findet ihr auch unter https://www.sternsinger.de/.

Cäcilienfest und Ehrungen am 18.11.2016

Der Vergnügungsausschuss hatte alles für dieses Hochfest des Chores vorbereitet. Weiße, gestärkte Tischtücher, herbstliche Deko und Tischleuchten sorgten für eine festliche Atmosphäre im Saal.

Christa Schattner begrüßte die anwesenden zu Ehrenden, unseren Präses Herrn Pastor Schnitzler und die Sängerinnen und Sänger.

Geehrt wurden in diesem Jahr Renate Kokot, Christel Hendrix, Heidi Hendrix und Waltraud Prigge für 55 Jahre Mitgliedschaft. 40 Jahre singen Ursula Flügels und Ruth Inderfurth im Chor. 

Mit einer Urkunde und einem herzlichen Dankeschön wird ihnen zu ihrem Ehrentag gratuliert.

Neu aufgenommen wurde Tobias Veikes.

Nach dem Festakt standen musikalische Beiträge auf dem Programm. Sonja Prigge, Sandra Wilms und Luca Hönscheid spielten auf ihren Querflöten.  Sonja Prigge überraschte uns mit einer Arie aus der Schöpfung von J. Haydn „Nun beut die Flur“, begleitet von Achim Bruns am Klavier.

Zur Unterhaltung hatte der Vergnügungsausschuss einiges vorbereitet. So wurde mit Feuereifer Bingo gespielt, ebenso ein anschließendes Ratespiel von Begriffen durch Pantomime. Tolle Preise erwarteten die Gewinner, wie Schirme, Rucksäcke, Blumen usw.

Zum Abschluss las Winfried Schütt eine Weihnachtsgeschichte „Ein Kind als Retter“ vor.

Die Firma Hoffmanns hatte für die verschiedensten Geschmäcker gekocht und aufgetischt. Für den Nachtisch sorgten einige Chorfrauen mit tollen Gerichten. Besser konnte es nicht sein!   

Zum Ende des Abends bedankte sich Christa Schattner bei allen, die sich für das Gelingen des Abends eingesetzt haben.

Alles in Allem „ein gelungenes Fest“.

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