Viehhofen 2018 – Sechster Tag

Geht ein Cowboy zum Frisör, kommt wieder raus – Pony weg 

Leider war das Wetter für den heutigen Samstag wieder nicht so gut vorhergesagt, da blieben wir lieber bei sicherem, alt bewährtem Programm: 

Die Gruppe, die bereits am zweiten Tag Bogenschießen war, machte sich nach dem Frühstück auf den Weg zum Bach talaufwärts in Viehhofen. Dort verbrachten wir eine entspannte Zeit zwischen Staudamm bauen, schöne Steine suchen und Bütterchen futtern. Die andere Gruppe blieb im Haus und genoss die kreative Arbeitszeit an den zuvor noch weißen T-Shirts. Auch hier entspannten die Teilnehmer von den anstrengenden Wanderungen der letzten Tage. 

Am Nachmittag begaben wir uns wieder in die süße Pfarrkirche zu Viehhofen, um Gott für die bereits erlebte Zeit zu danken und um eine weitere wunderschöne Woche zu bitten. Auch hier stand wieder das Thema “Frieden” im Mittelpunkt. 

Highlight des Abends war der Gewinn von zwei Schlüsseln zum jahrhundertelang verborgenen Schatz, die zuvor von den Tikis gestohlen worden waren. In zwei nervenaufreibenden Spielen gegen die Tikis bewiesen die Teilnehmer Köpfchen und schlugen die Tikis für die nächsten drei Tage in die Flucht. Denn dann geht es daran, die zwei noch fehlenden Schlüssel von den Bösewichten zu erkämpfen!

Viehhofen 2018 – Fünfter Tag

Warum können Seeräuber keinen Kreisumfang berechnen? Weil sie Pi raten

Der erste Blick am heutigen Morgen ging aus dem Fenster: wolkenverhangene Berge, keine Sonne in Sicht. Trotzdem machte sich heute der zweite Teil der Gruppe auf zum Bogenschießen beim Glemmerwirt. 

Die Teilnehmer und Leiter, die bereits am zweiten Tag talabwärts mit Pfeil und Bogen hantieren durften, fingen heute mit der kreativen Gestaltung ihrer T-Shirts an. Aus weißen T-Shirts wurden kurzerhand kleine Kunstwerke mit Abbildungen und Schriftzügen von Indiana Jones, Kim Possible und Co. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Wer seine künstlerische Tätigkeit beendet hatte, spielte beispielsweise gemeinsam Gesellschaftsspiele oder hörte Musik. 

Triefnass kehrten am frühen Nachmittag die anderen vom Bogenschießen zurück und antworteten auf die zahlreichen Fragen, wie es denn gewesen war, mit “Es war nass!” 

Nach dem Abendessen war es zumindest zeitweise trocken, sodass sich auch die Heimgebliebenen auf dem Bolzplatz auspowern konnten. Am Abend wurde noch fleißig gesungen und gespielt, bevor alle müde ins Bett gefallen sind. 

Viehhofen 2018 – Vierter Tag

Geht ein Panda über die Straße – Bambus

Eine halbe Stunde früher als üblich durften die Teilnehmer und Leiter heute ihre Betten verlassen. Heute stand das Highlight der ersten Woche an: Ein Bus brachte uns ins benachbarte Tal nach Kaprun. In Kaprun liegen zwischen den großen Bergmassiven des Nationalparks Hohe Tauern zwei Stauseen, die das getaute Wasser der umliegenden Gletscher und Gebirgsflüsse aufnehmen. Auf 2050 m brachten uns Busse und ein Schrägaufzug, in den über 180 Personen passen und der ein besonderer Höhepunkt für alle Teilnehmer und Leiter war. Unterwegs entdeckten einige auch noch Murmeltiere, die neben dem Wegesrand tobten. Am Mooserboden, dem oberen Stausee angekommen, faszinierte uns der fantastische Ausblick auf die Gipfel der Hohen Tauern. Verschiedene Wanderungen führten uns rund um die Stauseen in die neue Bergwelt und ihre Schneefelder. Schnee im Hochsommer war natürlich ein ganz besonderes Erlebnis, das exzessiv fotographisch festgehalten werden musste. Leider mussten wir uns irgendwann wieder von den tollen Ausblicken verabschieden, um den Weg heimwärts anzutreten, natürlich wieder mit Bussen und dem Schrägaufzug. 

Am Abend wurde auf dem Bolzplatz getobt, bei “Ritchy’s Snack Shop” eingekauft und gegen die bösen Tikis, die die Schlüssel von Prof. Dr. Öktar gestohlen hatten, gespielt. Leider verloren die Teilnehmer ein Angelspiel und müssen sich nun ihrerseits Spiele ausdenken, um die Tikis zu besiegen und an die Schlüssel zum geheimnisvollen Schatz zu gelangen. 

Viehhofen 2018 – Dritter Tag

Klopf, klopf! – Wer ist da? – Ich! 

“Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein!” – Der heutige Tag der Teilnehmer und Leiter begann mit diesem Klassiker! Das Wetter hörte auch zu und lieferte fantastisches Wetter mit strahlendem Sonnenschein! Ein toller Tag konnte beginnen. 

Nach dem Frühstück ging es zeitig los Richtung Saalbach. Dort wartete ein Motorik-Parcours auf die kleinen und großen Wanderer! Hier konnte nach Herzenslust geklettert, balanciert und getobt werden. Dies bereitete allen eine Menge Spaß! Anschließend ging es dann natürlich direkt ins Saalbacher Freibad “Käpt’n Hook”! Dort wurde gleich weiter getobt, gerutscht und in der Sonne gelegen. 

Der Abend stand den Teilnehmern zur freien Verfügung. Ob malen, Badminton spielen, Bandanas für die anstehende Show basteln oder “Reise nach Jerusalem”-Spielen – jeder suchte sich eine Beschäftigung, die ihm Spaß bereitete. 

Der aufmerksame Leser könnte sich seit gestern über die kreativen Überschriften dieser Beiträge wundern. Einige Betreuer führen seit gestern eine neue Viehhofen-Tradition ein: der Witz des Tages! 

Viehhofen 2018 – Zweiter Tag

Ich bin gestern aus dem Töpferkurs geflogen…

Was kann schöner sein als das erste Aufwachen im Urlaub: strahlender Sonnenschein, gute Stimmung, ein fantastisches Frühstück. So idyllisch startete der erste richtige Tag unserer Ferienfreizeit 2018.

Angeboten wurden am heutigen Tag zwei verschiedene Unternehmungen: die jüngeren Teilnehmer besuchten mit ihren Betreuern den Glemmerwirt in Viehhofen zum Bogenschießen, die Älteren wanderten sich am Hausberg mit drei unterschiedlichen anspruchsvollen Touren ein. Leider machte uns am frühen Nachmittag das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Gewitter und starker Regen trieben uns in die Bachmühle zurück, wo schon bald wieder die Sonne schien. Trotz der Unterbrechung war die Stimmung gut und alle freuten sich auf den Abend. 

Denn heute ging die erste Show los: Wie bereits in der Einladung zum Teilnehmer-Vortreffen erwähnt, hat Prof. Dr. Öktar auf seinem Dachboden eine Schatzkarte gefunden und nutzt nun die großen Ferien, um seinen Schatz in Viehhofen zu finden. Dazu benötigt er natürlich unbedingt die Hilfe unserer Teilnehmer und seiner Gehilfen Indiana Jones und Lara Croft, Sherlock Holmes und Dr. Watson, Kim Possible und Ron Stoppable und den 4 !!!! Leider wurden heute allerdings die vier Schlüssel zum Schatz gestohlen und wir müssen alles daran setzen, die Schlüssel und damit den Schatz zu retten!  

Eine Neuigkeit gab es heute noch zu verkünden: Heute war die Eröffnung von “Ritchys Snack Shop”! Aus der Not wurde eine Tugend: leider hat in Viehhofen der kleine Laden “Nah & Frisch”, bei dem unsere Teilnehmer seit Jahren nach Herzenslust eingekauft haben, seinen Betrieb aufgegeben und ein sehr teurer neuer “Burgerladen” eröffnet, der für die Taschengeldkasse alles andere als erschwinglich ist. Die mitreisenden Familien haben kurzerhand ein Unternehmen gegründet und verkaufen nur an alle Kaldenkirchener und Leuther alles, was das Herz begehrt – von Kaugummi über Kräuterlimonade bis hin zu Briefmarken! Der Umsatz des ersten Tages kann sich schon sehen lassen! Wir freuen uns auf weitere Einkäufe bei “Ritchys Snack Shop”! 

Viehhofen 2018 – Erster Tag

Die Zweite: Eine Busfahrt, die ist lustig – eine Busfahrt, die ist schön… 

Am frühen Morgen um 07:25 Uhr erreichte unsere Busgruppe von 53 Personen unser jährliches Urlaubsziel Viehhofen! Willkommen geheißen von den mitreisenden Familien und Leitern bzw. Leiterinnen, die am Sonntag bereits vorgefahren waren, ging es direkt zum köstlichen Frühstück in die Bachmühle! 

Danach war bis zum Mittagessen eine längere Verschnaufpause angesetzt. Zimmer beziehen, Taschen auspacken, Zimmernachbarn kennenlernen und vielleicht eine Mütze Schlaf nachholen – die Zeit bis zum Mittagessen verging wie im Fluge. 

Auf dem Nachmittagsprogramm stand das “Kleine Regelwerk für Teilnehmer und Leiter”, um einige Regeln bekanntzugeben, die uns die nächsten zwei Wochen erleichtern. Es folgte ein kurzer Gottesdienst in der süßen Pfarrkirche zu Viehhofen, der unter dem Motto “Frieden” stand.

Nach einem vorzüglichen Abendessen genossen wir bei herrlichem Wetter eine Singrunde mit allen Teilnehmern draußen auf dem Hof vor unserer Bachmühle. Früh ging es zu Bett, um den verpassten Schlaf der letzten Nacht nachzuholen. 

Wir freuen uns schon auf die nächsten zwei, gemeinsamen Wochen!

Viehhofen 2018 – Ankunft

Eine Busfahrt, die ist lustig – eine Busfahrt, die ist schön…

Pünktlich um 21:00 Uhr startete gestern am Convent in Kaldenkirchen der Bus mit Endstation Viehhofen. 

Müde, aber glücklich und zufrieden kamen heute morgen um 07:25 Uhr alle Reisenden vollständig in Viehhofen an. Nach dem Bezug der Zimmer gehen wir den Tag nun ruhig an! 

Mehr später! 

Einladung zur Kevelaer-Wallfahrt am 25./26.08.2018

Liebe Pilgerinnen und Pilger von St. Clemens,

auf dem Pilgerweg nach Kevelaer oder an andere Wallfahrtsstätten suchen viele Menschen nach dem Sinn ihres Lebens, nicht nur laubende, auch Suchende und Fragende. Wir laden Sie alle ein, mit nach Kevelaer zu gehen.

Unter dem Leitgedanken

„Suche Frieden“
(Mt. 5.7)

machen wir uns vom 25. bis 26. August 2018 als Pilgergemeinschaft von St. Clemens auf den Weg zur Trösterin der Betrübten.
„Suche Frieden“. Der innere und äußere Friede, der durch Jesus in die Welt gekommen ist, ist Gottes Geschenk an uns. Wir Pilger von St. Clemens sind eingeladen, diesen Frieden zu suchen, sich von ihm ergreifen zu lassen und ihn weiter zu schenken. Maria, die Königin des Friedens ist dabei unsere Begleiterin und Fürsprecherin.

Wie in den Jahren zuvor wollen wir allen Pilgern wieder ein gemeinsames Essen anbieten; und zwar ein Schnitzelgericht mit Kartoffeln und Salat für 12,20€ (+ Suppe für 14,70€). Alle, die daran teilnehmen möchten, bitten wir, sich bis zum 22.08.2018 im Pfarrbüro mit Bezahlung des Essens anzumelden. Wir freuen uns, wenn im Sinne der Pilgergemeinschaft viele Pilger daran teilnehmen.

Der Abt Odilo Lechner nennt Wallfahren eine, “Auszeit für die Seele.”

Nehmen Sie sich diese Zeit! Schenken Sie sich selber eine Zeit der Besinnung und machen Sie sich mit uns auf den Weg nach Kevelaer und wir wünschen Ihnen, dass auch Sie erleben, wenn christliche Weggemeinschaft so intensiv erfahrbar wird und für den Alltag stärkt.

Es heißt: “Pilgern ist beten mit den Füßen”, und so laden wir jeden von ihnen zu diesem, nicht alltäglichen, Gebet ein.

Benedikt Schnitzler
– Pfarrer –

Roland Tohang
 – für die Kevelaerpilger –

Kevelaer-Wallfahrt am 25./26.08.2018

Herzliche Einladung zur Teilnahme an der Kevelar-Wallfahrt der Pfarrgemeinde St. Clemens Kaldenkirchen am 25./26. August 2018

Auf dem Pilgerweg nach Kevelaer oder an andere Wallfahrtsstätten suchen viele Menschen nach dem Sinn ihres Lebens, nicht nur Glaubende, auch Suchende und Fragende. Wir laden Sie alle ein, mit nach Kevelaer zu gehen.

Unter dem Leitgedanken

„Suche Frieden!“

machen wir uns vom 25. bis 26. August 2018 als Pilgergemeinschaft von St. Clemens auf den Weg zur Trösterin der Betrübten.

Ablauf Samstag 25.08.2018
04:30 Uhr Treffen aller Fußpilger in der Kirche
08:30 Uhr Treffen aller Radpilger in der Kirche
12:45 Uhr Treffen aller Pilgergruppen am Eingang Kreuzweg
13:00 Uhr Einzugssegen in der Kerzenkapelle
15:00 Uhr Treffen aller Pilgergruppen auf dem Kapellenplatz zum Kreuzweg
16:15 Uhr Pilgermesse in der Kapelle an der Sonnenstr. (ehem. Klemensschwestern)

In Kaldenkirchen fällt die Abendmesse am Samstag aus.

Ablauf Sonntag 26.08.2018
07:30 Uhr Auszugssegen in der Kerzenkapelle
17:00 Uhr Abholung der Kevelaer Pilger bei den Steyler Missionaren – Prozession zur Kirche – Schlussfeier mit Sakramentalem Segen

Wie in den Jahren zuvor, wollen wir allen Pilgern wieder ein gemeinsames Essen anbieten; und zwar ein Schnitzelgericht mit Kartoffeln und Salat für 12,20 € (+ Suppe für 14,70 €).
Alle, die daran teilnehmen möchten, bitten wir, sich bis zum 22.08.2018 im Pfarrbüro mit Bezahlung des Essens anzumelden.

Rückblick Jugendgottesdienst am 07.07.2018

Zum Auftakt der Kaldenkirchener Kulturwoche „Grenzgold“ fand am Abend des 07.07.2018 wieder ein Jugendgottesdienst in St. Clemens statt.

Der Gottesdienst begann draußen auf dem Kirchplatz, wo wir mit Kreide verschiedene Begriffspaare auf den Boden geschrieben hatten, die jeweils durch eine dicke Linie voneinander getrennt waren. Jeder sollte sich einen Platz innerhalb eines solchen Segments suchen und sich dorthin stellen, womit er sich am meisten identifizieren konnte.

Die Einordnung war nicht gerade einfach: Fromm oder Heuchler? – Gebe ich offen zu, dass ich ein Heuchler bin? Hier, vor allen anderen? Wohl kaum.

Freund oder Feind? – Ich hab zwar Freunde und bin für diese (wohl) auch ein Freund, aber bin ich nicht auch jemandes Feind?

Arm oder reich? – Genauso bin ich nicht unbedingt arm, aber wirklich reich bin ich auch nicht….

Beliebt oder Außenseiter? – Wer ist schon gerne ein Außenseiter?

Auf einmal war man gefangen in einem der Felder, getrennt von den anderen durch eine dicke Linie, die eine Grenze symbolisieren sollte, einen Stacheldrahtzaun, eine Mauer, eine Schranke, einen breiten Graben, ein unüberwindbares Hindernis.

Das sind wir, das ist unsere Gesellschaft – eingeengt in unsere Zwänge, in unsere Regeln, die Grenzen aufbauen und dann plötzlich unüberwindbar sind.

Warum hat sich keiner in die Mitte gestellt?

Wo man sich weder als arm noch als reich bezeichnen muss? Wo man nicht zeigen muss, dass man stellenweise eigentlich doch Außenseiter ist? Wo man nicht heuchlerisch vorgibt, der Freund zu sein, obwohl man selbst auch Feind zu jemandem war und auch wieder sein wird?

Diese Fragen zeigen gut, wie schwer es ist, sich in unserer Gesellschaft zu positionieren und wirklich sagen zu können: Das bin ich!

Die Gottesdienstbesucher waren nun eingeladen, sich gemeinsam mit uns auf den Weg zu machen. Durch das Hauptportal gelangten alle durch einen „Engpass“ aus aufgestellten Wänden, die eine Grenze darstellten, in die Kirche. Dort sollten sie in den vorderen Bänken Platz nehmen, alle anderen Bänke waren abgesperrt – ein weiteres Hindernis.

Vor dem Altar hatten wir eine Mauer aus großen Holzquadern aufgebaut, die mit verschiedensten Grenz-Begriffen beklebt waren. Abwechselnd mit passenden Liedern und auch einem kleinen Filmausschnitt, sollte diese Mauer Stück für Stück eingerissen werden. Denn: Wer die Grenzen akzeptiert, der ist grenzenlos beschränkt! So ein Zitat aus dem Lied „Grenzenlos“ von Sido.

Es galt gemeinsam die Grenzen zu überwinden, und all denen Achtung und Respekt entgegen zu bringen, die gemobbt und ausgegrenzt werden. Genauso sind Familie, Freundschaft und Verständnis gute Mittel gegen Neid, Eifersucht und Hass.

Stück für Stück wurde die Mauer eingerissen und auf der Rückseite der Steine wurden die Begriffe sichtbar, deren Umsetzung wir uns zu Herzen nehmen sollen. Flucht, Verfolgung und Angst können wir nur mit Vertrauen, Mut und Hoffnung begegnen. Vertrauen in das Gute im Menschen. Mut, anderen meine Hand hinzuhalten. Hoffnung, die Grenze eines Tages zu überwinden.

Dieses Vertrauen, diesen Mut, diese Hoffnung, schenkt Gott uns.

Und so konnten wir unsere Bitten vor Gott tragen:

Ein weiter Blick ist großartig, wenn man dabei seinen Nächsten nicht übersieht.

Guter Gott, wir bitten dich, erinnere uns immer wieder daran, dass wir unsere Mitmenschen nicht vergessen, sondern auf sie zugehen.

Auch wenn du tausend gute Seiten hast, deine schlechten werden immer zuerst beachtet.

Guter Gott, hilf uns dabei, ohne Vorurteile auf andere zuzugehen und die guten Seiten unserer Mitmenschen in den Vordergrund zu stellen.

Du bist verantwortlich für alles, was du tust – genauso wie für das, was du nicht getan hast.

Guter Gott, gib uns die Kraft, im richtigen Moment für das einzustehen, woran wir glauben.

Ein Mantel aus Dornen schützt vor Angriffen, aber auch vor Umarmungen.

Guter Gott, hilf uns, den Mantel aus Dornen sowohl vor unseren Mitmenschen als auch vor dir abzulegen.

Je weiter ich mich von meinem Nächsten entferne, umso weiter ist auch sein Weg zu mir.

Guter Gott, hilf uns, die Wege zueinander zu überbrücken und uns nicht zu isolieren.

Mit vielen eindrucksvollen Bildern, Liedern und Texten ging wieder ein Gottesdienst zu Ende, der in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken angeregt hat und uns mit dem ein oder anderen Gedanken in der folgenden Grenzgold-Woche begleiten wird.

Stephanie Rennen
Junge Kirche St. Clemens Kaldenkirchen

Pfarren in der GdG Nettetal