Archiv der Kategorie: Aktuelles

Trierwallfahrt 2025 – 5. Tag

Trier – Kaldenkirchen
225 km Rückkehr mit Bus und PKW

Der letzte Tag unserer Pilgertour begann am Mittwoch, den 15. Oktober, mit dem Wecken um 07:00 Uhr und einem ausgiebigen Frühstück. Wie schon in den vergangenen Jahren verwöhnte uns Thomas L. wieder mit seinem köstlichen Rührei und frisch gebratenem Speck – ein wunderbarer Start in den Tag.

Nach dem Frühstück wurde das Quartier geräumt und die Fahrzeuge für die Heimreise beladen. Es folgte ein Besuch im Pilgerladen.

Pünktlich um 10:00 Uhr verabschiedete uns Bruder Thomas mit dem traditionellen Pilgersegen und den besten Wünschen auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

Mit dem von Thomas S. gesteuerten TSF-Bracht-Bus samt Anhänger, dem Steffens- und dem Müller-Bus traten wir die Rückfahrt nach Kaldenkirchen an.

Am Mittwochabend fand unsere Wallfahrt ihren feierlichen Abschluss mit der gut besuchten Abendmesse in St. Clemens. Beim anschließenden gemütlichen Pizzaessen in der „Großbaustelle“ Convent feierten die Fußpilger Benny O. nicht nur für seinen engagierten Einsatz als Fahrer, sondern auch seinen Geburtstag.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die in vielfältiger Weise zum Gelingen der diesjährigen Trierwallfahrt beigetragen haben – ob in der Vorbereitung, unterwegs oder bei der Heimkehr.

Ein herzliches Vergelt’s Gott und vielen lieben Dank!

Zur nächsten Trierwallfahrt vom 17. bis 21. Oktober 2026 laden wir schon jetzt herzlich ein.

Trierwallfahrt 2025 – 4. Tag

Binsfeld – Trier (34 km)
14. Oktober 2025

An unserem letzten Pilgertag klingelte der Wecker etwas früher: 6:00 Uhr.

Zum Frühstück fand jeder auf seinem Platz eine brennende Kerze. Diese sollten wir als Zeichen der Hoffnung mit in den Tag nehmen und unterwegs an einem besonderen, persönlichen Ort abstellen oder z.B. jemandem von den Buspilgern überreichen.

Nach dem Frühstück machten wir uns noch vor Sonnenaufgang auf den Weg zur ersten Pause in Zemmer.

Die weitere Strecke führte uns bei teilweise wolkenlosem Himmel über Quint nach Ehrang. Dort erwartete uns zur Überraschung aller, hoch über Ehrang unser langjähriger Pilgerbruder und Quartiermeister Thorsten. Er begleitete uns bis nach Biewer und zum Weißhaus, das hoch über Trier thront.

Dort angekommen, wurden die Erinnerungsfotos unserer vier Neupilger Paul, Lutz, Werner und Waltraud traditionell auf dem Rücken der steinernen „Löwen“ gemacht. Danach ging es auf die letzten Kilometer entlang der Mosel.

Eine unerwartete Baustelle raubte uns zwar ein paar Minuten, sodass wir unser Ziel, St. Matthias in Trier, leicht verspätet um 17:05 Uhr erreichten – doch die Freude über das Ankommen überwog.

Im Innenhof der Abtei wurden wir herzlich von zahlreichen Bus- und Autopilgern empfangen und von Bruder Thomas begrüßt.

Es folgte der feierliche Einzug in die Basilika St. Matthias und die Ehrung unserer Pilger: Die Trier-Neupilger Paul, Lutz und Waltraud wurden willkommen geheißen, die Jubilare Johannes und Andreas erhielten für ihre zehnte Wallfahrt jeweils eine Kerze.

Zur heiligen Messe mit unserem Herrn Pastor Schnitzler versammelten wir uns in der Krypta von St. Matthias. Nach einem Gruppenfoto mit Bus-, Auto- und Fusspilgern folgte das gemeinsame Abendessen im Matthiassaal. Um 19 Uhr verabschiedeten wir uns von den Buspilgern.

Für die Fußpilger hieß es nun: Quartier beziehen und Körperpflege.

Den Abend ließen wir mit einem kleinen Snack ausklingen. Unser Dank gilt Claudius+Emma+Maya und Werner. Um Mitternacht ging es in die Schlafsäcke.

Trierwallfahrt 2025 – 3. Tag

Üdersdorf – Binsfeld (32 km) 13. Oktober 2025

Der Wecker klingelte um 07:00 Uhr. Nach einem gemeinsamen Frühstück, dem Aufräumen und dem Beladen des Anhängers und der Busse, konnten wir zur ersten Etappe des Tages aufbrechen.

Bei erneut trockenem Wetter führte uns die Strecke entlang der Lieser über die Kobesloch-Hütte bis zur ersten Pause in Manderscheid.

Unser nächstes Ziel war das Kloster Himmerod, wo wir eine kurze Statio in der Klosterkirche abhielten.

Bei bewölktem Himmel, aber trockenem Wetter, ging es weiter in Richtung Kapellchen in Niederkail. Im diesem Jahr wurde eine neue Strecke ausprobiert, die erfolgreich matschige Wege vermiet.

In Binsfeld angekommmen, warteten Lenas und Martins Gulasch an Fusilli auf uns – ein großes Kompliment an unser Küchenteam!

Zum Tagesabschluss trafen sich alle Pilger zu einem Gruppenfoto, gemeinsamen Spielen, Gesang und guter Stimmung. Die Nachtruhe begann um 22:30 Uhr.

Trierwallfahrt 2025 – 2. Tag

Trierwallfahrt 2025 – 2. Tag
Leimbach – Mehren (32 km)
12. Oktober 2025

Der Sonntag begann früh: Um 7 Uhr klingelten die Wecker in Leimbach. Nach einem stärkenden Frühstück wurden die Busse beladen, die Rucksäcke geschultert und die Wanderschuhe geschnürt. Bei trockenem Herbstwetter startete die Pilgergruppe um 8:45 Uhr in Richtung Adenau und wanderte vorbei an der Nürburg und dem gleichnamigen Ring bis zum ADAC-Fahrsicherheitszentrum, wo die erste größere Pause eingelegt wurde.

Gestärkt mit Muffins aus dem Haus Stapper und erstmals angebotener heißen Brühe, ging es weiter durch die Weiten der Eifel über Müllenbach bis nach Kelberg. Dort stießen die mit dem Privat-Wagen nachgereisten Pilgerinnen Maya, Denis und Angela mit Bonny zur Gruppe. Ab diesem Zeitpunkt Pilgerschaft auf 29 Personen angewachsen und komplett. In diesem Jahr waren sogar die öffentlichen Toiletten in Kelberg nutzbar. Vielen Dank an die Verbundsgemeinde!

Ein weiteres Dankeschön gilt dem Vorbereitungsteam des Tages, Ute und Werner, für die begleitenen Texte und Gedankenanstöße.

Am Nachmittag führte der Weg am Afelskreuz vorbei, bis nach Darscheid. Pünktlich um 17:35 Uhr nahmen uns die drei Begleitfahrzeuge in Mehren auf und brachten uns zum Quartier nach Üdersdorf.

Angekommen am Quartiere gab es ein leckers, warmes und zum ersten mal veganes Abendessen.

Um 20 Uhr stieg die Duschparty von DJ Benni und den 2/3 Schrammeletten in der Herrenumkleide der Turnhalle Üdersdorf.

Zur Extraschicht des Küchenteams lud Martin um 21:21 Uhr als er die einzige, eisgekühlte Pilgerschnaps auf dem Boden verteilte.

Der Tag klang in geselliger Runde bei Spielen und Gesprächen aus – ein harmonischer Abschluss eines langen, aber erfüllten Pilgertages.


Trierwallfahrt 2025 – 1. Tag

Esch – Leimbach (26 km)
11. Oktober 2025

Mit einer kurzen Andacht in St. Clemens in Kaldenkirchen begann am Samstag, dem 11. Oktober 2025, die diesjährige Trierwallfahrt. 26 Pilgerinnen und Pilger machten sich gemeinsam auf den Weg in die Eifel.

Die erste Station war in Esch, wo die traditionelle Begrüßungsrunde stattfand. Besonders herzlich wurden in diesem Jahr die vier Neupilger Lutz, Paul, Werner und Waltraud in die Pilgergemeinschaft aufgenommen.

Im Anschluss ging es weiter nach Rech, dem Ziel der ersten Tages-Etappe. Bei bewölktem Himmel führte der Weg zunächst durch die herbstlich gefärbten Weinberge. Unterwegs gab es zur Pause ein Glas frischen Federweißer, Weißwein oder Traubensaft.

Die Route führte weiter über die ersten Anstiege in Richtung Ahrbrück. Dort stießen die Fahrer Werner, Lena und Benny O. zur Gruppe. Es wurden warmen Getränken, süßen Snacks und herzhafte Hackbrötchen von Angela, gereicht. Frank lud derweil zur Tipp-Runde der Spiele zur WM-Qualifikation ein. Nach einer kurzen Statio, diesen Tag hatte das Team um Marc, Johannes und Peter H. vorbereitet, ging es gestärkt weiter.

Bei diesigem Wetter erreichte die Gruppe am späten Nachmittag das Etappenziel Leimbach.

Nach dem Bezug des Quartiers klang der erste Wallfahrtstag beim gemeinsamen Abendessen gemütlich aus. Auf den Tisch kamen Geschnetzeltes mit Knödeln, alternativ eine Gemüsepfanne a la Lena und ein Joghurtdessert – ein wohltuender Abschluss eines gelungenen Auftakts der 35. Trierwallfahrt.

Sternsingeraktion 2025 – Kaldenkirchen Rückblick

Die diesjährige Sternsingeraktion startete bereits am 28.12.2024 mit einer gemeinsamen Fahrt der GdG Nettetal zum Aussendungsgottesdienst des Bistums Aachen, der diesmal in Aachen stattfand. Mit ca. 20 Sternsingern und Betreuer*innen nahmen wir von der Weggemeinschaft Kaldenkirchen/Leuth teil. Es war für alle ein interessanter Tag mit vielen Gesprächen und einigen Workshops. Das Thema „Kinderrechte“ durfte nicht fehlen und wir beteiligten uns an einem Stuhl mit „unterschriebenem“ Fingerabdruck. Dieser Stuhl wurde dann am Dreikönigstag dem Ministerpräsident Hendrik Wüst übergeben.

Am 02.01.2025 fing dann die Sternsingeraktion bei uns in Kaldenkirchen an. Alle Kinder suchten sich im Convent ihre Umhänge und Kronen aus und informierten sich über Zeiten und eingeteilte Gruppen. Viele Kinder kannten sich bereits aus den letzten Jahren und es war ein fröhliches Hurra zu spüren. Alle waren aufgeregt und freuten sich auf die Sternsingeraktion.

Jetzt wurde es ernst. Wir starteten am 03.01.2025 mit einer kleineren Gruppe von 21 Kindern, um die Industriegebiete und erste Außenbezirke abzulaufen. Dies geschah mit schönem Sonnenwetter und guter Laune. Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Convent wurden zwischendurch die Kräfte aufgetankt. Der Abschluss bildete ein gemeinsamer Besuch des Seniorenheims „Haus Kaldenkirchen am Grenzwald“, wo mit den Bewohner*innen der Tag singend ausklang.

Am 04.01.2025 wurden die Betreuer zu einem gemeinsamen Frühstück eingeladen. Hier bekamen die Betreuer ihre Materialien, Bezirke, Kinder und Instruktionen mitgeteilt. Um 9:30 Uhr standen alle Kinder in ihren Umhängen vor der Kirche bereit. Die Kinder wurden ihren Betreuer*innen zugewiesen und los ging es mit dem Aussendungsgottesdienst mit Pastor Benedikt Schnitzler. Und dann?

Dann ging es los. Alle Kinder stürmten mit Begeisterung aus der Kirche und wurden entweder mit unseren Kakaotaxen in ihre Bezirke gebracht oder gingen direkt von der Kirche aus in ihren Bezirk.

Jeder probte nochmal die Textsicherheit. Einige der Kinder hatten sich einen Beat mitgebracht und haben die ersten beiden Strophen von Stern über Bethlehem gerappt.

Während die Küche den Kakao und den Tee für die Kinder fertig gemacht haben, packten die Kakaotaxen ihre Autos mit Ersatzsammeldosen, Kreide, Aufkleber, Tassen, Getränke und waren startbereit für den ersten Aufruf der Kinder.

Die insgesamt 16 Betreuer*innen/Küchenteam und 44 Kinder wurden dann in der Mittagszeit von unserem Küchendienst mit verschieden belegten Pizzen und Nudeln Bolognese versorgt. Die Begeisterung der Sternsinger war nicht zu überhören und es wurden reichlich Erfahrungen und Süßigkeiten ausgetauscht. Gegen 16:00 Uhr war der Tag geschafft. Die Kinder wurden eingesammelt und durften auf der Straßenkarte ihren abgelaufenen Bezirk farblich markieren. Die Karte wurde mit jeder Gruppe bunter.  Nachdem die Kinder wieder zu Hause waren, wurde alles für den nächsten Tag vorbereitet. Es wurden ein paar Gruppen umgebaut, neue Betreuer*innen zugeordnet und geklärt, welcher Bezirk eine Gruppe übernahm. Am Abend wurden die Sternsinger in der Abendmesse von Pastor Benedikt Schnitzler empfangen und konnten so den Anwesenden einen Segen mit auf dem Weg geben. Mit Stern über Bethlehem zogen die Kinder singend und gut gelaunt in den Convent zurück.

Der 3. Tag brachte leider nicht so gutes Wetter mit. Eine Frage in den Raum geworfen, ob wir denn wirklich weiter sammeln, wurde mit einem kräftigen Ja entschieden. Weitere Regencapes wurden durch einen Aufruf bei den Eltern in den Convent gebracht und so wurden alle, die wollten, regensicher ausgestattet. Mit 16 Betreuer*innen/Küchenteam und 33 Kindern ging es dann wieder zum Sammeln in die Bezirke. Auch diesmal gab es in der Mittagszeit warmes Essen und Getränke und vor allen Dingen Zeit zum Aufwärmen und Trocknen. Die Stimmung war trotz des schlechten Wetters nach wie vor gut, so dass in einer Hauruckaktion auch noch der letzte Bezirk vollständig geschafft wurde.

Ein Betrag in Höhe von 11.348,57 € rundete eine wieder mal großartige Sternsingeraktion ab!

Herzlichen Dank an all die freiwilligen Helfer, die im Küchenteam, im Organisationsteam oder als Kakaotaxi den Kindern eine schöne Aktion und eine unvergessliche Zeit verschafft haben!

Wir freuen uns im nächsten Jahr die Begeisterung wieder einzufangen und hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme der Kinder/Betreuer*innen.

Das ORGA-Team der Sternsinger Kaldenkirchen

Viehhofen 2025

Sommerferienlager vom 13. – 26. Juli 2025 der GdG Nettetal

Auch im Jahr 2025 möchte die Leiterrunde wieder ein Ferienlager für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 16 Jahren im Jugendgästehaus Bachmühle in Viehhofen/Österreich anbieten. Zwei gemeinsame Wochen mit viel Spaß in einer wunderschönen Bergregion warten auf euch!

Veranstalter des Ferienlagers ist die GdG Nettetal. Die Betreuung der Teilnehmer*innen während des Ferienlagers wird von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der Pfarren wahrgenommen.

Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 570 €. In diesem Preis sind Unterkunft und Verpflegung, Hin- und Rückfahrt mit einem Reisebus, Aktivitäten vor Ort und der Versicherungsschutz enthalten. Über unsere Kanäle auf social media (Instagram: @sommerferienlager_viehhofen; Facebook: Sommerferienlager in Viehhofen) und unter der Rubrik Ferienfahrten – Viehhofen können Berichte und Fotos der letzten Jahre aufgerufen werden, um eine bessere Idee von den Aktionen vor Ort zu bekommen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Kinder und Jugendliche begrenzt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Damit wir Ihnen und euch die erforderlichen Unterlagen zukommen lassen können, bitten wir um eine kurze Mail an angela.mueller@stclemens-kaldenkirchen.de.

Wir freuen uns auf alle, die mit uns eine unvergessliche Zeit in Viehhofen erleben möchten!

Die Viehhofen-Leiterrunde

Ansprechpartnerin:
Angela Müller, Gemeindereferentin GdG Nettetal
Pfarrbüro St. Sebastian Lobberich
Tel.: 02153 / 91410
Mail: angela.mueller@stclemens-kaldenkirchen.de

Hinweise:
Unsere Gemeinden in der GdG Nettetal möchten allen Kindern und Jugendlichen eine Teilnahme am Ferienlager ermöglichen. Geschwisterkinder erhalten einen Rabatt von 100 Euro ab dem zweiten angemeldeten Kind. Zudem bemühen sich die Pfarren um eine Beantragung von Fördergeldern für Familien, die auf Unterstützung angewiesen sind.

Zuschüsse zum Ferienlager erhalten wir nur noch vom Jugendamt der Stadt Nettetal. Diese Zuschüsse sind bereits im Teilnehmerbeitrag berücksichtigt.

Familienurlaub in Viehhofen Sommer 2025

Urlaub in den Bergen zusammen mit anderen Familien und deren Kindern

Wir möchten Familien einladen zusammen Urlaub zu machen und dabei die schöne Berglandschaft rund um das Glemmertal in Viehhofen/ Saalbach-Hinterglemm kennenzulernen.

Ferien einmal anders: Gemeinschaft erleben, miteinander Spaß haben, zusammen wandern, singen, spielen, Abenteuer erleben, Gipfel erklimmen,…

Wir bieten:

– ein schönes Jugendgästehaus mit 2-, 4- und 6-Bettzimmern,

– ein hervorragendes, familienfreundliches Essen aus der hauseigenen Küche (Vollverpflegung),

– einen sehr attraktiven Preis für Unterkunft / Verpflegung (Tagessatz z.Zt. für Erwachsene: 41 €, Kinder 4-7 Jahre: 30 €; Kinder 8-17 Jahre: 32 €),

– zahlreiche Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Bogenschießen, Minigolfen, Erlebnis-Freibad, Kletterwald, Bootsfahrten in Zell am See, Motorikparcour, Berg der Sinne,….).

Und natürlich: Berge, Berge, Berge….

Zeitraum: Sonntag, den 13.07.2025 (als gemeinsamer Startpunkt) bis Samstag, 26.07.2025.

Ob für eine Woche oder einige Tage bleibt der Planung der Familien überlassen, so dass vorher oder nachher vielleicht auch noch ein eigenes Urlaubsziel angefahren werden kann.

INTERESSE?

Kontakt und Infos:
Angela Müller, Gemeidereferentin der GdG Nettetal
Telefonisch über das Pfarrbüro Nettetal, Tel.: 02153/91410 oder per Mail über angela.mueller@stclemens-kaldenkirchen.de

Friedensgebet – Kyrie eleison

      Kyrie

„Kyrieeleison .. kyrieeleison kyriee…..le..i..sooon“

Mit dem „Kyrie eléison“ der Gemeinschaft Sant Egidio, seien alle besonders gegrüßt, die dieses Lied seit vielen Jahren singen, mitsingen. Wir, das sind die „Friedensbeter“ vom oekumenischen Friedensgebet in Kaldenkirchen, fahren seit über 20 Jahren jeden Dienstag in der Karwoche nach Aachen zu Dom, – auch mit einer Einkehr vorher oder nachher in einem Cafè oder Restaurant. Dort im Dom findet ebenso viele Jahre an diesem Dienstag-Abend das „Gebet zum Gedenken an die Glaubenszeugen unserer Tage“ statt. Wir nennen es kürzer: „Gebet für die Märtyrer unserer Zeit“. Die Gemeinschaft Sant Egidio lädt alle dazu ein.

Oft mehr als eine Stunde lang wird der Kyrie-Ruf gesungen, für jeden einzelnen Menschen, der im vergangenen Jahr für seinen Glauben an Gott, für seine Freundschaft mit Jesus, für seine Freundschaft und Treue zu den armen und notleidenden Menschen sein Leben eingesetzt hat. Sie wurden oft auf grausamste Weise ermordet. Die Gemeinschaft Sant Egidio sammelt das Zeugnis dieser Männer und Frauen aus allen christlichen Konfessionen.                

Auch an die vielen Millionen Opfer der menschenfeindlichen Ideologien des 20. Jahrhunderts wird gedacht, Opfer der nationalsozialistischen und faschistischen Regime Deutschlands, Spaniens und vieler anderer Länder, Opfer der kommunistischen Machtsysteme in Russland, dem Ostblock und China, Opfer der menschenverachtenden Mafiastrukturen in Italien und Südamerika.

Für jeden und alle wird an der Marienstatue im Oktogon des Doms eine Kerze angezündet. Jedes Mal erklingt das „Kyrie eléison“. Christen aus den evangelischen, katholischen und orthodoxen Gemeinden nehmen an diesem Gebet teil. Wir beten gemeinsam für alle Opfer. Wir beten auch für alle christlichen Gemeinden, die in so vielen Ländern immer stärker verfolgt und angegriffen werden. So gehört das Gebet für die Märtyrer für uns zur Karwoche, in der wir jedes Jahr daran erinnert werden, wie Jesus der Gewalt der Mächtigen und der Masse ausgeliefert wurde, seinem Vater, seiner Botschaft und uns allen treu blieb. Verlassen von allen Freunden ging er in den sicheren Tod. An das Leiden von Jesus und aller, die sich heute für seine Botschaft einsetzen und getötet werden, wollen wir uns auch heute erinnern, auch wenn wir uns nicht nach Aachen auf den Weg machen können.

Auch das oekumenische Friedensgebet, das wir seit dem 2. Balkankrieg vor über 20 Jahren Woche für Woche durchführen, kann zur Zeit nicht stattfinden. Es ist jeden Dienstag-Abend Treffpunkt von 12 bis 15 Betern (manchmal auch 20 und mehr), die treu und im Vertrauen auf Gottes Hilfe für den Frieden auf der Welt, Frieden zwischen den Konfessionen und Religionen, Frieden mit Natur und Umwelt und den Frieden in uns selbst beten. Wir vermissen diesen kurzen Gottesdienst um 19.00 Uhr in der evangelischen Kirche alle sehr.

Insbesondere sind die von uns betroffen, die schon ein „gesegnetes“ Alter erreicht haben und sich immer noch wie vor 20 Jahren unserem Friedensdienst verpflichtet fühlen. Das Gebet ist fester Bestandteil unserer Woche. Wir alle freuen uns auf das Treffen, auf das Beten, auf das Singen, auf die Gedanken, die von einem von uns zusammengetragen werden, auf das Reden miteinander, auch darauf, im Anschluss daran, noch gemeinsam am Kirchendreieck einzukehren. Jetzt können wir uns nicht treffen. Alle sitzen zu Hause fest. Über diese Worte und das „Kyrie“ sind wir aber verbunden.

Das ist wichtig in diesen Tagen, in denen jeder spürt, wie zerbrechlich unsere gesellschaftlichen Konventionen, unsere globalisierte Welt ist. Vieles, was über so viele Jahrzehnte in Frieden gewachsen ist, uns geschenkt wurde, löst sich unversehens auf. Wie wertvoll ist für uns gerade jetzt der Friede untereinander und mit allen Gruppen unserer Gesellschaft. Wie sehr brauchen wir den Frieden, um die Krise zu überwinden, neue Wege miteinander und zueinander zu finden.

Gerade jetzt denken und beten wir insbesondere für die Menschen in den zahllosen Kriegsgebieten und Flüchtlingslagern. Wegen der Pandemie treten ihre lebensbedrohlichen Probleme in den Hintergrund. Dabei sind sie nicht nur ihrer sowieso menschenverachtenden Lebenslage ausgeliefert, jetzt zusätzlich noch dieser Gefahr der Virusinfektion, einer zusätzlichen unmenschlichen Isolation.

Singen wir auch deshalb das „Kyrie eléison“ miteinander als Bitte an Gott, den Vater des Erbarmens, und an Jesus, der uns den Weg des Friedens und der Barmherzigkeit gelehrt hat. Nach diesen schwierigen Zeiten für uns, wenn wir hoffentlich einen neuen Weg in eine geänderte Normalität suchen und finden, freuen wir uns darauf, uns mit allen zum Friedensgebet am Dienstagabend wieder zu treffen. Vielleicht können wir uns ja auch auf sie/ auf dich freuen, denn neue Friedensbeter sind sehr und herzlich willkommen. Und der Einsatz für jede Form von Frieden ist „Lebens-notwendig“ für uns und die ganze Welt.

Ein Hinweis zum Schluss: Am Dienstag in der Karwoche, 07. März 2020, wird am Abend das Gebet für die Märtyrer der Gemeinschaft Sant Egidio stattfinden. Aus der Basilika Santa Maria di Trastevere in Rom wird sicherlich wie jeden Abend das Gebet über www.santegidio.de oder den You Tube Kanal der Gemeinschaft ab 20.00 Uhr übertragen, auch mit Übersetzung ins Deutsche. Die alte Basilika Santa Maria in Trastevere kennt der ein oder andere sicherlich von einer Romreise.

„Kyrieeleison .. kyrieeleison kyriee…..le..i..sooon“

Kennst du das alte Lied?

Noch ist ja „Fastenzeit“, deshalb ist diese Frage erlaubt:

„Kennst Du das alte Lied“?        (Nr. 778 Gl)

Kennst du das alte Lied? Bestimmt, denn man singt es seit langer Zeit! Und besonders unsere (Schul-)Kinder singen es gerne. Seit heute Morgen geht es mir nicht aus dem Kopf, denn das Lied singt „von Liebe, Freud und Leid und von der Ewigkeit“.

Was mir dabei nicht aus dem Kopf geht, ist der Gedanke, die Frage: Wieso mögen unsere Kinder das Lied so gerne? Es ist überhaupt nicht lustig, was sie da von Freud und Leid und von dem „Kreuz in jedem Land“ singen. Ein zweites Lied kommt dazu: „Mit der Erde kannst du spielen, …….., einmal ziehst du wieder aus. Eine Hand voll Erde, schau sie dir an…… Denke, daran!“ In jedem Schulgottesdienst, in jeder Kontaktstunde in der Schule würden die Kinder diese beiden Lieder singen. Was ist an diesen Liedern mit durchaus nachdenklichem Inhalt so interessant?                                                               

Oder geht es den Kindern dabei eher um das Singen der Melodien, der Töne. Es scheint, dass die Molltöne, die in den Liedern vorherrschen, die Kinder ansprechen. Als musikalischer Laie kann ich nicht viel dazu sagen, ich stelle nur fest, dass die Kinder von der Stimmung der Lieder sehr ergriffen sind. Sie singen sie laut, oft begeistert, aber ernsthaft. Da braucht man zu den Inhalten gar nicht viel zu sagen. Auch ohne dass man sie kennt, sind sie in der Luft, erklingen in den Tönen. Sie sind hörbar, spürbar. Etwas Geheimnisvolles, etwas Unerklärbares, aber sehr Wichtiges wird gesungen, besungen, erzählt. Mit dem Gesang sind wir auf dem Weg, unterwegs, zwischen dem, was Menschen seit ewigen Zeiten erfahren, daraus lernen und immer besser verstehen, und dieser unergründlichen Dimension, die Liebe, Freud und Leid, Freundschaft und Hass, Tod und Leben ausmacht.                                                                         

Sie führt uns dazu, über alles Mögliche nachzudenken, besonders die Geheimnisse zu bedenken, die wir nicht, noch nicht, vielleicht nie ergründen und begreifen können. Genau diese Mysterien sind anziehend, sie sind interessant, attraktiv, machen uns neugierig. Sie schwingen in den Tönen und Melodien jeder Musik, ansprechend doch unlösbar, immer unerreichbar.

Das ist der Weg, auf dem jeder für sich, wir miteinander unterwegs sind. Dass wir uns dabei an die Hand nehmen können, ist angesichts der Herausforderungen, der Ängste und der Einsamkeit überlebenswichtig. Wenn wir das zur Zeit nicht können, dürfen, dann nehmen wir eben die Hand, die uns allen aus dieser geheimnisvollen Dimension von Liebe, Freud und Leid entgegen gehalten wird. Sie reicht weit über unsere Erde hinaus, auch über die Hand voll Erde, die wir in unseren Händen halten. Ja, die Musik, die Melodien, die Töne führen uns zu dem, dem Unerreichbaren, der die Worte gesagt hat: „Es werde!“ An den unerfindlichen Anfang, den diese Worte ausmachen, auch an den Anfang eines jeden von uns.    

Und alles Menschliche klingt mit, alles, wonach sich fragen lässt, alles, was wir tun, können oder lassen müssten, die Wege, die zu finden und einzuschlagen sind. „Schau sie dir an“! „Denke daran!“ Und sing es mit, das alte Lied von Liebe Freud und Leid, das Lied, das die Kinder so sehr mögen.        

(BM 03.04.2020)