Archiv der Kategorie: Wallfahrt

Steyl Wallfahrt 2016

Einladung zur Wallfahrt nach Steyl

“Der Geist des Herrn ruht auf mir, der Herr hat mich gesalbt.”

Jes 61,1

Unter diesem Leitgedanken wollen wir am Samstag, 23.01.2016, nach Steyl pilgern und laden alle Gemeindemitglieder aus Leuth und Kaldenkirchen herzlich ein.
Die Andacht mit Aussendung ist um 09:00 Uhr in St. Clemens. Das Programm dieser Wallfahrt liegt in den Kirchen aus.

Alle, die am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen möchten, melden sich bitte bis zum 12.01.2016 an bei:

  • Arno Bein (Tel.5370) für Leuth,
  • bei Uschi Spitzkowsky (Tel. 6325), Berti Verkoyen (Tel. 5255), Roland Tohang (Tel. 130222) für Kaldenkirchen oder
  • im Pfarrbüro (Tel. 811796)

Pilgerbericht zur Kevelaer-Wallfahrt 2015

Am 29.08.2015 war es wieder soweit. Die Kevelaerpilger trafen sich um 4:30 Uhr in St. Clemens zur Aussegnung. Pastor Schnitzler und Pilgerleiter Roland Tohang sprachen ein paar Worte und dann ging es auch schon los. Wir gingen unseren Weg nach Kevelaer. Nach einer Frühstücks-Pause in Brockhuysen ging es weiter nach Straelen, wo wir eine Statio machten.

IMG_5216Nach noch einer Pause in Walbeck und einem Gruppenfoto gingen wir ohne weitere Vorkommnisse weiter nach Klinkenberg, wo uns schon die Radpilger mit einem kühlen Getränk empfingen. Pastor Schnitzler und seine Messdiener waren schon dort. Wir tranken etwas und setzten, nun als Gemeinde mit Pastor und Messdienern, unseren Weg fort.

Nach und nach kamen immer mehr Menschen aus unserer Gemeinde St. Clemens hinzu. Die letzten hundert Meter zogen wir wie jedes Jahr singend und voller Freude in Kevelaer ein. Wir gingen direkt zur Kerzenkapelle, in die wir auch unverzüglich mit allen Pilgern einzogen. Danach hatten wir ein leckeres Mittagessen und konnten den Kreuzweg pünktlich gehen. Die darauffolgende Messe war wie immer wunderschön und wurde auch von unserem Kirchenchor begleitet.

Abends in Kevelaer blieben unfassbare 25 Pilger zu einem gemütlichen Beisammensein und schönen Abendstunden hier.

IMG_5239Am Sonntag, dem 30.08.2015, ging es wie gewohnt mit den Schaagern um 7:30 Uhr nach dem Auszugssegen Richtung Kaldenkirchen. In Walbeck trennten wir uns dann. Die Schaager zogen weiter Richtung Straelen und wir machten Pause in Walbeck. Hier machten wir wie am Vortag auch ein Gruppenfoto. In Straelen nahmen wir unser Mittagessen ein und pilgerten weiter bis nach Herongen. Hier konnten wir leider nicht in unserer üblichen Gaststätte einkehren, da diese leider schließen musste. Also machten wir hundert Meter vor der alten Gaststätte in einer anderen Gaststätte Halt.

Als wir weiter liefen, zogen auch die Heronger Schützen durch die Straßen. Pilgerleiter Roland fand, dass wir uns lieber die tolle Blasmusik anhören sollten und wir nahmen unsere Gebete erst nach Herongen wieder auf.

DPP_0001Nun liefen wir unvermindert weiter bis nach Kaldenkirchen zu den „Steylern“, die uns wie jedes Jahr herzlich mit Kaffee, leckeren Pflaumenkuchen und Kaltgetränken empfangen. Nachdem wir den Kranz auf dem Kreuz durch einen neuen ausgetauscht hatten, zogen wir mit Pastor und Messdienern und vielen Zuschauern in die Pfarrkirche ein. Nach dem kurzen Abschlusssegen trafen sich alle unter dem Kirchturm und wir sangen aus voller Kehle unser Heimatlied „Hoch Kaldenkirchen“ .

Es war, wie immer, eine absolut tolle Wallfahrt!

Vielleicht überlegen sich ja auch ein paar Andere dieses Erlebnis nächste Jahr mit uns zu teilen und wollen auch mal mit nach Kevelaer gehen. Vor allem die Kinder auf unserer Wallfahrt werden von Jahr zu Jahr weniger.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Familie Dinter und der Familie Steffens, die uns ihren Bus zur Verfügung gestellt haben und den beiden Fahrern Matthias Stapper und Johannes Deutges.

Zum Schluss gilt unser Dank all denen, die diese Tour mit gestaltet und unterstützt haben, allen voran unserem Pilgerleiter Roland Tohang.

Jubiläums-Trierwallfahrt 2015 – 5. Tag

Trier – Kaldenkirchen (225 km Busfahrt)

Der letzte Tag unserer gemeinsamen Pilgertour begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Matthiassaal.

Anschließend wurde, wie in den Tagen zuvor und geübt, das Quartier geräumt und die Busse beladen.

Pilgerpfarrer Bruder Athanasius verabschiedete uns mit dem Pilgersegen und den besten Wünschen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

image

Mit dem von Benny gelenktem Reisebus, sowie unseren zwei Begleitfahrzeugen, ging es nun also zurück Richtung Heimat.

Am Mittwochabend endete unsere Wallfahrt mit der Abendmesse in St. Clemens und dem anschließenden, gemeinsamen Abendessen der Fußpilger.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen bedanken, die zum Gelingen der diesjährigen Trierwallfahrt beigetragen haben.

Vielen, lieben Dank verbunden mit der herzlichen Einladung zur Trierwallfahrt 2016, vom 08. bis zum 13. Oktober.

 

Jubiläums-Trierwallfahrt 2015 – 4. Tag

Binsfeld – Trier (34 km)

Auch am letzten Pilgertag war der Wecker auf 5:30 Uhr gestellt.

Nach dem Geburtstagsfrühstück zu Ehren Thomas und Martin, ging es um 7:00 Uhr auf die letzte Tagesetappe zum Grab des hl. Apostels Matthias nach Trier.

image

image

image

Die Frühstückspause mit den Begleitfahrzeugen am Parkplatz Zemmer wurde, wie in den Jahren zuvor, mit einem Ü-Ei für alle bereichert.

image

image

Mit vollem Regenschutz ging es nun über Quint, Ehrang und Biewer zum Weißhaus hoch über Trier.

image

Erinnerungsfotos mit “Löwen” wurden geschossen, bevor es auf die letzten Kilometer entlang der Mosel ging.

image

image

Pünktlich um 17:00 Uhr erreichten wir unser Ziel St. Matthias in Trier.

image

Im Innenhof der Abtei wurden die Fußpilger von einer großen Pilgergruppe aus unserer Gemeinde empfangen, die sich mit dem Bus oder privaten PKW auf den Weg nach Trier gemacht hatte.

Vielen lieben Dank nochmals für den tollen Empfang!!!

image

Nach dem gemeinsamen Einzug in St. Matthias, der Ehrung der 6 Neupilger sowie der Jubilarin Uschi Spitzkowsky für ihre 25. Trierwallfahrt mit St. Clemens Kaldenkirchen, feierte Herr Pastor Schnitzler mit allen Pilgern die heilige Messe in der Krypta.

image

 

image

Anschließend trafen sich alle Pilger im Matthiassaal zu einer warmen Suppe bevor sich Bus- und PKW Pilger wieder auf den Heimweg machten.

Für die Fußpilger hieß es Quartier beziehen und Körperpflege.

Nach einem gemütliches Beisammensein ging es gegen Mitternacht in die Schlafsäcke.

Jubiläums-Trierwallfahrt 2015 – 3. Tag

Mehren – Binsfeld (36 km)

Die kurze Nacht war bereits um 5:30 Uhr beendet. Denn dann hieß es schnell packen und die Turnhalle aufräumen, da sie für den Schulsport bereits um 8 Uhr (Bundesland Rheinland-Pfalz) benötigt wurde.

image

Eine wunderschöne Strecke führte uns am früheren Quartier im weltberühmten Glockendorf Brockscheid vorbei und wir trafen pünktlich an unserer ersten Pause in Manderscheid ein.

 

image

Nun hieß unser Ziel : Kloster Himmerod. Nach kurzem Besuch der Abteikirche, einer ausgiebigen Mittagspause (45 Minuten) und einer Statio ging es beschwerlich bergan.

Durch ein holziges Waldgebiet führte uns der Weg zum Kapellchen in Niederkail. Wie üblich erwartete uns Wilfried mit Kaffee, Kakao und Süßigkeiten.

Über freies Feld am Flughafen Spangdahlem vorbei, kamen wir müde, aber glücklich in unserem Quartier in Binsfeld an.

Gulasch und Knödel standen heute auf der Speisekarte.

Jubiläums-Trierwallfahrt 2015 – 2. Tag

Leimbach – Mehren (32 km)

Am Sonntagmorgen klingelte der Wecker um 7 Uhr. Nach einem kurzen Frühstück wurden die Busse bepackt und die Schuhe geschnürt. Anschließend ging es bei leichtem Nieselregen zum Nürburgring.

image

Weiter her ging es über Müllenbach quer durch Eifel nach Kelberg, wo wir uns traditionell mit Nussecken aus dem Hause Buschmann und Muffins der Familie Stapper stärkten.

Von hier aus folgten Statios am Afelskreuz

image

image

und bei unserer letzten Pause des Tages in Darscheid.

image

image

In Mehren angekommen, wartete bereits das leckere Abendessen auf uns : Geschnetzeltes mit Reis und Gemüse.

Grosses Kompliment an unser Küchenteam : Rita und Uschi

Leider mussten wir uns am Abend bereits von einigen Pilgern verabschieden.

Ein gemütliches Beisammensein in der Turnhalle Mehren rundete den heutigen zweiten Pilgertag ab.

Jubiläums-Trierwallfahrt 2015 – 1. Tag

Esch – Leimbach (26 km)

Nach dem Aussendungssegen von Herrn Pastor Schnitzler und in Anwesenheit von vielen Angehörigen und Gemeindemitgliedern machten sich heute Morgen um 7:30 Uhr 31 Pilger auf den Weg Richtung Eifel.

image

Nach der Ankunft in Dernau und einer Begrüßungsrunde ging es auf die erste Etappe nach Rech.

image

image

Bei sonnigem Wetter und spätsommerlichen Temperaturen trafen wir mittags auf die von Wilfried Becker und Rita Peters gelenkten Bullys. Dort fand eine weitere Statio statt.

image

Über wunderbare Wege und anstrengende Steigungen erreichten wir gegen 17:15 Uhr unser erstes Quartier in Leimbach, wo uns bereits das Abendessen erwartete.

Pilgerbericht zur Steyl-Wallfahrt 2015

Am 17.01.2015 machten sich ca. 200 Pilger gemäß dem diesjährigen Motto „Wo wohnst Du Herr? Kommt und seht“ nach der Aussendungsandacht von Pastor Schnitzler und Roland Tohang gegen 9:15 Uhr auf dem Weg nach Steyl zum Grab von Arnold Janssen.
Das Wetter war wunderschön, die Waldwege leider nicht so.
Sehr erfreulich war es wieder, dass viele Kinder mitpilgerten.
Auch unsere älteren Gemeindemitglieder sind tapfer den nicht ganz leichten Weg gegangen.
Am Grenzübergang hatte Bernd Küppers wieder das Statio-Kreuz aufgestellt und Bernhard Müller erwähnte noch mal das Motto, in dem die Jünger fragten: Herr, wo wohnst Du? Und Jesus antwortete: Kommt und seht.
So sind denn auch wir vertrauensvoll mitgegangen.
Nach dieser schönen Statio sind wir dann betend zur Sr. Rochus-Kirche.
Dort erwartete uns Johannes Deutges mit den Rad- u. Autopilgern und dem beliebten Pilgertröpfchen.
Am Sämann hörten wir von Arno Bein das Gleichnis vom Sämann.
Anschließend gingen wir in die Unterkirche, wo wir von Herrn Pastor Schnitzler wie immer sehr herzlich begrüßt wurden.
Die Kinder, die zum 1. Mal den Weg nach Steyl gepilgert sind, bekamen alle eine Arnold Janssen Plakette, die gestiftet sind.
Die Pilgerkerze wurde hernach gesegnet und alle Pilger gingen ehrfürchtig am Sarkophag des hl. Arnold vorbei.
Anschließend gab es für 270 Pilger leckere Erbsensuppe mit Würstchen; ein dickes Dankeschön für den fleißigen Einsatz der Suppenausgeber.
Um 13:30 fand dann die hl. Messe in der Unterkirche statt, die von ca. 400 Pilgern besucht wurde. Nicht nur Pastor Schnitzler war beeindruckt.
Beeindruckend war natürlich auch wieder unser Kirchenchor.
Ca. 40 Pilger traten dann den Heimweg an.
Alles war gut verlaufen.
Zum Schluss gilt wie immer unser besonderer Dank der Fam. Cleophas, die uns die Kerze besorgte, den Sponsern, den vielen Helfern vor, während und nach der Pilgertour und besonders unseren Steyler Missionaren.

Uschi Spitzkowsky

Pilgerbericht zur Kevelaer-Wallfahrt 2014

Losung: Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land

Eine Wallfahrt, die es „in sich hatte“!

Wie gewohnt trafen sich die Kevelaerpilger um 4:30 zur Aussegnung in St. Clemens. Pastor Schnitzler sprach Begrüßungsworte; ebenso unser Pilgerführer Roland Tohang. Pastor gab uns den Segen und wir stellten uns draußen vor der Kirche auf zum Pilgergang nach Kevelaer. Bis dahin war alles „wie immer es war“, wie in den Jahren vorher.
Doch auf einmal wandelte sich das „wie es immer war“.
Wir rannten los, so wie der Teufel hinter den armen Seelen rennt!
Pastor Schnitzler, der an der Pilgertour teilnahm, beschwerte sich lautstark,– ups, diesmal hauptsächlich  über das Tempo der Pilger.
Um 7:30, als es nach dem Frühstück in Brockhuysen weiterging, übernahmen Pastor und Manfred Schomm die Führung.
Und siehe da…, es ging genauso schnell weiter!!!
In Straelen machten wir wie üblich eine Statio. Danach ging es weiter nach Walbeck.
Dort machten wir eine Pause, bevor wir uns wieder aufmachten  Richtung Kevelaer.
Nach Lüllingen überfiel uns plötzlich eine Art Tiefenschlaf. Wir schlurften auf einmal wie alte Greise dahin.
Schuld war ein aufkommender Regenschauer; alle wollten natürlich ihre Regemäntel und Schirme aus den Begleitwagen haben, deshalb kam es zu einem „Stau”.
Gott sei Dank kam dann kein Regen runter.
Doch wir mussten zeitig bei Klinkenburg, der letzten Raststätte, sein, wo die Radpilger und die Messdiener und der Chor warteten!
Also zog Pastor Schnitzler das Tempo ohne Verluste wieder an.
So eine Kombination des Pilgergehens hatten wir, laut Zeugenaussagen, noch nie.
Aber wir sind dadurch tatsächlich rechtzeitig  mit 52 Fußpilgern, ca. 40 Radpilgern, vielen Autopilgern (ein Bus stand uns dieses Jahr nicht zur Verfügung) mit Chor und Messdienern in Kevelaer eingezogen.
Natürlich sangen wir unser Kevelaerlied, das vor allem durch unseren Kirchenchor hervorragend vorgetragen wurde (Es ist das schönste Kevelaerlied  aller Zeiten!) und gingen bis zur Kerzenkapelle, in die wir einziehen wollten.
Wieder eine Überraschung: das Portal zur Kerzenkapelle war geschlossen!
Wir mussten etwa 10 Min. warten, bis eine andere Pilgergruppe die Kapelle verlies. Dann konnten wir einziehen.
Danach lief alles glatt; wir hatten ein leckeres Mittagessen, sind den Kreuzweg pünktlich gegangen, die Messe hernach war schön, außer dass nicht so viele Teilnehmer da waren, denn die, die es vorgezogen hatten mit Tüter in der Bayrischen Wald zu fahren, fehlten. Da wird mit Tüter noch ein Wort zu sprechen sein. Am letzten Augustwochenende Touren anzubieten!!
Abends gab es in Kevelaer ein gemütliches Beisammensein mit immerhin 19 Pilgern, die dort übernachtet haben.
Am Sonntag, dem 31.08., ging es wie gewohnt „wie in den letzten Jahren immer “ mit den Schaagern um 7:30 nach dem Auszugssegen Richtung Kaldenkirchen. Doch wieder war etwas anders; die Schaager rannten nicht so schnell wie sonst immer! Wau!
In Walbeck trennten wir uns dann. Die Schaager zogen weiter Richtung Straelen und wir machten Pause in Walbeck. Keine Vorkommnisse bis Straelen. Dort sind wir trocken und fröhlich, natürlich auch betend, angekommen. Haben sogar unser Mittagsessen bei Sonnenschein draußen vor der Gaststätte genießen können.
Um 12:55  sind wir weiter gepilgert.
20 Minuten später wandelte sich wieder das „wie es immer war “ gewaltig. Es fing harmlos mit Regen an. Es artete in einen Gewittersturm ohne Gleichen aus. Unser Pilgerführer ordnete daraufhin an: So schnell wie möglich mit 20 Pilgern in den Lappenbus zu stürmen.
Dort waren wir im faradayschen Käfig. Und obwohl wir sehr eng zusammenstehen mussten und genauso nass wurden – denn wir schwitzten wie eng beieinander gelegte Heringe – (ich wollte nicht sagen wie die Schw….) – als wenn wir draußen gestanden hätten. Wir waren jedenfalls sicher. Gott sei Dank hielt das Gewitter nicht lange an und wir kamen betend bis Louisenburg, wo wir die vorletzte Rast hatten.
Ab da kam auf dem letzten Stück Pilgerweg das große Finale: zweimal mussten wir unsere Übung – 20 Leute rein in den Bus, dann wieder raus – wiederholen. Wir hatten fast schon die Qualifikation für den Wettbewerb bei „Wetten das“!
Zwischendurch, wenn es aufhörte zu regnen und wir wieder pilgerten, versuchten wir Maria davon zu überzeugen, auf das Wetter Einfluss zu nehmen, indem wir hingebungsvoll das 2012, hauptsächlich unter Resi Scholten konzipierte Lied, auf die Melodie „Maria breit den Mantel aus“, sangen:

Maria mach den Hahn mal zu,
wir haben doch schon nasse Schuh.
Wir woll´n doch trocken sein,
zieh´n wir in Kaldenkirchen ein.
Refr.:   Patronin voller Güte
schick uns doch Regenhüte.
Und auch die Füße sind schon nass,
dass macht uns wirklich keinen Spaß.
Die Blasen groß und größer werden,
wir woll´n uns ja nicht beschwer´n
Refr.:  Patronin voller Güte
schick uns doch Regenhüte.

Maria war wohl auf Urlaub! Jedenfalls hörte sie unseren herzzerreißenden Vortrag nicht.

Bei Tor 9 schließlich  schmissen wir denn das Handtuch; das Gewitter tobte.
Horst Klassen war von sich aus schon mit seinem Auto zu uns gestoßen (super mitgedacht, Horst) und Albert Steffens rief seine Frau an, die uns mit dem Bus, der uns schon auf der Hintour, gefahren von Johannes Deutges,  zur Verfügung stand, abholte. Sie kam auch direkt. Vielen Dank dafür.
Mit den zwei Bussen und dem Auto sind wir dann das letzte Stück gefahren.
Bei den „Steylern“ wurden wir wieder herzlich mit Kaffee, leckeren Pflaumenkuchen und Kaltgetränken empfangen.
Einen ganz lieben Dank an dieser Stelle, besonders auch an die Helfer.
Gewitter und Regen hatten sich verzogen und so konnten wir trockenen Fußes um 17:00 Uhr in St. Clemens einziehen und den Abschlusssegen empfangen.
Mit dem Lied „Wo Zwei oder Drei“ verabschiedeten wir uns von einander.
Von dieser Pilgertour werden wir bestimmt noch oft erzählen, denn sie war sicher einmalig!

Übrigens: den Lappenbus hat Matthias Stapper gelenkt; und –  er und seine Frau Luzie spendieren uns seit einigen Jahren unterwegs Mineralwasser für unseren Wasserausgleich auf der Pilgertour! Ein ganz großes Dankeschön an sie.
Zum Schluss gilt unser Dank all denen, die diese Tour mit gestaltet und unterstützt haben, allen voran unserem Pilgerführer Roland Tohang.

Pilgerbericht zur Steyl-Wallfahrt 2014

Unter dem Motto „Ich mache dich zum Licht für die Völker“ pilgerten 190(!) Pilger aus Kaldenkirchen, Leuth, Lobberich und Bracht Richtung Steyl, zum Grab vom hl. Arnold. Erfreulicherweise waren Firmlinge aus Kaldenkirchen und komplett die 25 Firmlinge aus Leuth, also insgesamt ca. 60 Mädels und Jungs mit dabei. So viele Pilger wie noch nie waren zu Fuß durch den Wald nach Steyl unterwegs!  Und, ebenso erfreulich, sehr viele Familien mit kleinen Kindern  haben teilgenommen. Einfach super!

Nach der Aussendungsandacht, in der Roland Tohang einige Begleitworte sprach, ging es bei endlich mal schönem Wetter um 9:15 los. Und auch endlich, nach drei Versuchen in drei Jahren, in denen das Wetter immer Kapriolen schlug, konnten wir eine Statio im Wald an der deutsch-holländischen Grenze gestalten.
Bernd Küppers hat dazu ein sehr schönes Kreuz , das schon länger in der Garage der Pfarrei schlummerte, dort aufgestellt. Bernhard Müller sagte passende Worte zum Motto; dass wir uns nämlich alle bemühen sollten das Licht, dass wir uns für alle Völker der ganzen Erde wünschen, nicht nur unter uns verbreiten, sondern alle Menschen daran teilhaben lassen sollten und wir entsprechend etwas dafür tun können.

Weiter ging es betend, redend, lachend und meditierend durch den Wald nach Steyl zur St. Rochus-Kirche. Dort trafen wir pünktlich um 11:00 mit den Pilgerradfahrern und Autopilgern zusammen, um u.a. auch gemeinsam das obligatorische Pilgertröpfchen zu genießen, das uns Johannes Deutges, der auch das Begleitauto fuhr, kredenzt hat.
In der Unterkirche in St. Michael empfing uns unser Pastor Benedikt Schnitzler.  Er begrüßte uns sehr herzlich; und den Kindern und Firmlinge, die die Arnold Janssen Plakette noch nicht hatten, wurde eben diese überreicht.
Anschließend ging es zum Mittagessen, wo  275 Erbsensuppen  mit Würstchen ausgegeben wurden. Dem „Küchenpersonal“ hier ein ganz herzliches Dankesschön dafür, dass alles so reibungslos wie immer ablief.
Um 13:30 fand die hl. Messe statt, woran 350(!) Pilger teilnahmen. Die Firmlinge trugen Fürbitten vor. Auch der Kirchenchor ließ es sich nicht nehmen, mit seinem Einsatz die hl. Messe mitzugestalten.
Anschließend traten 37 Pilger zu Fuß den Rückweg nach Kaldenkirchen an.
Es war wieder eine gelungene Pilgerfahrt.
Unser besonderer Dank gilt der Fam. Cleophas, die uns die Pilgerkerze besorgt hat, den Sponsoren und ganz besonders den Steyler Missionaren; ohne ihre Mithilfe wäre die Pilgerfahrt so nicht möglich.

Uschi Spitzkowsky