Viehhofen 2016 – Achter Tag

2016.08.08 Collage

Sonne, Sonne, Sonne

Das Wetter begrüßte uns am heutigen Morgen mit Kusshand. Damit waren die Voraussetzungen für einen wundervollen Tag geschaffen.

Die Truppe der größeren Teilnehmer startete am Morgen ihre Tour auf die Pinzgauer Hütte. Der Weg führte sie hinauf auf den Schattberg und über einen anderen Gipfel zur Hütte, wo sie einen schönen Abend verbringen konnten.

Die anderen Teilnehmer fuhren ebenfalls mit dem Schattberg-Express (oh ja, Gondel fahren!!!) auf den Schattberg und wanderten auf den Westgipfel hinauf. Nach dieser kleineren Wanderung freuten sich alle schon auf den anschließenden Schwimmbadbesuch (oh ja, Wasser!!!). Ohne größere Sonnenbrände verbrachten wir dort einen wundervollen Nachmittag. Nach dem Abendessen machten wir den Bolzplatz unsicher und genossen den gemeinsamen Singabend.

Viehhofen 2016 – Siebter Tag

2016.08.07 Collage

Einfach nur schön…

Der heutige Tag startete wie es für einen Wanderurlaub üblich ist: Frühstück – Packen – Los! Eine kurze Fahrt mit Autos und Bus führte uns nach Hinterglemm zur Reiterkogelbahn. Leider vertat sich die Autotruppe zunächst und landete vor der falschen Gondelstation am Zwölferkogel. Schließlich ging es aber mit der Reiterkogelbahn dann doch zur richtigen Bergstation. Von dort aus wanderten wir über die Rosswaldhütte und die Hochalm zu einem kleinen See mitten in den Bergen, an dem wir die Seele baumeln lassen konnten.

Nach der Rückkehr zur Bachmühle schmiss Eric den Grill an. Ein gemütlicher Grillabend war die Folge. Später zeigte sich Graf Parim V. in unserer Show erneut den Teilnehmern und genoss die Tanzkünste der Herren und Damen. Der Tanzkurs zeigte sich als voller Erfolg! Die Eltern werden staunen!

Viehhofen 2016 – Sechster Tag

2016.08.06 Collage

Zum zweiten Mal das Tanzbein schwingen

Auch am sechsten Tag begrüßten Wolken und leichter Regen die Kids zum Frühstück. Daher verbrachten wir den Tag zunächst im Haus, um Masken und T-Shirts fertig zu gestalten, bei „Tante Emma“ die Vorräte für das Wochenende einzukaufen oder einfach nur die freie Zeit an der Tischtennisplatte bzw. am Kicker zu verbringen.

Da mittlerweile schon die Hälfte der kostbaren Zeit im wunderschönen Viehhofen für dieses Jahr vergangen ist, kamen Kinder, Leiter und Familien zur Mittagszeit in der Viehhofener Kirche zur Ruhe. Hier konnten wir die letzte Woche Revue passieren lassen und Danke sagen.

Am Nachmittag klarte es – der Wetterprognose entsprechend – auf, sodass wir zu einer kleinen Tour aufbrechen konnten. Diese führte uns nach Saalbach – Jausern an die Saalach. Was nach einem simplen Spaziergang klingt, enthielt jedoch zahlreiche Besonderheiten. Auf einem Trimm-Dich-Parcours wurde die Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer der Kinder auf eine harte Probe gestellt. Wie selbstverständlich schafften alle den Parcours mit Bestleistung und überzeugten mit gutem Halt auf Wackelplatten und Intelligenz beim Überwinden spannender Hindernisse. Und das Wichtigste: Alle kamen wieder gesund und munter zur Bachmühle zurück.

Nach einem leckeren Abendessen ging der neu einberufene Tanzkurs in die zweite Runde. Was gestern noch nicht sicher saß, wurde vertieft und neue Schritte zum Walzer hinzugefügt.

In Spielrunden klang der Abend für Klein und Groß gemütlich aus.

Viehhofen 2016 – Fünfter Tag

2016.08.05 Collage

Let’s dance!

Der erste Blick am heutigen Morgen ging aus dem Fenster: Regen! Regen! Regen! Da blieb nur eins: ein Tag in der Bachmühle.

Der Hofstaat hatte zur Vorbereitung auf den Maskenball des Grafen Parim als Abschluss seiner Sommerfrische den Kindern und Jugendlichen die Aufgabe gestellt, sich angemessen zu kleiden und Etikette und Anstand am Hof zu erlernen. So bastelten und werkelten alle kleinen und großen Teilnehmer heute an ihren Masken, Fliegen, Fächern und T-Shirts. Ein riesiges Chaos und jede Menge Spaß an der Kreativität waren die Folgen des Regentages.

Nach dem leckeren Abendessen, zu dem es erstaunlicherweise zuvor keine Suppe gab, aber zum Nachtisch sehr schmackhaften Kaiserschmarrn, lud die Leiterrunde zum Tanzkurs ein. Nach anfänglichen Berührungsängsten tanzten alle mit voller Begeisterung. Diskofox und langsamer Walzer sind defintiv nicht out!

Anschließend fand wieder unsere Show statt. Die Ladies prüften Etikette am Hof und der Magister das Wissen der Teilnehmer. Der Graf war erfreut über das gute höfische Benehmen unserer Kinder,. Zu einer Einladung zum Maskenball reichte es allerdings noch nicht.

Viehhofen 2016 – Vierter Tag

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Salzburg erleben!

Puh so früh! Heute Morgen wurden die Kinder, Jugendlichen und auch die Leiter bereits um 07:00 Uhr (!) mit einer Vuvuzela aus den Betten getrötet. Dann ab zum Frühstück und schnell in den Bus!

Die Fahrt führte uns in die wunderschöne Stadt Salzburg! Wir besichtigten die Festung Hohensalzburg, die allerdings zunächst erklommen werden musste, da sie hoch über Salzburg auf dem Stadtberg thront. Anschließend ging es mit der Festungsbahn in die altehrwürdige Altstadt. Dort konnten die Kinder gemeinsam oder mit ihren Leitern nach Lust und Laune die Stadt erkunden – ob Pizza, Shoppen, Stadtspaziergang, jede Gruppe ließ sich das Passende einfallen. Bei schönstem Wetter und Temperaturen rund um die 30 °C genossen die Kinder den Tag.

Nach einigen – dann doch auch anstrengenden  – Stunden ging es mit dem Bus zurück.  Der Abend stand den Kindern nach dem verspäteten Abendessen zur freien Verfügung.

Viehhofen 2016 – Dritter Tag

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Wie der gestrige Tag – nur umgekehrt

Das Programm für diesen Tage lautet Bogenschießen bzw. Wandern, wie bereits am gestrigen, zweiten Tag.

Die Wanderer von gestern liefen heute zum Bogenschießen und verbrachten dort einen wunderschönen Tag. Das Wetter ließ nämlich heute keinen Grund zur Beanstandung zu, die Sonne gab was sie konnte und strahlte bis in den späten Abend. Die Bogenschießer von gestern wanderten heute den Hausberg hinauf, die eine Gruppe Richtung Stiegernigg, die andere über die Jahnhütte zur Lochalm.

Nach einem schmackhaften Abendessen ging es zum Bolzplatz, nochmal so richtig austoben. Ein Spieleabend in großer und kleiner Runde rundete den Tag ab.

Viehhofen 2016 – Zweiter Tag

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Graf Parim V gibt sich die Ehre

Nach der ersten Nacht im Jugendgästehaus Bachmühle erwachten alle Kinder frisch und munter. Der Tag startete mit einem reichhaltigen Frühstück. Danach gab es die erste Taschengeldausgabe.

Für die weitere Tagesplanung trennte sich die Gruppe von Kindern und Jugendlichen in zwei Gruppen.
Die erste Gruppe wanderte zum nahegelegenen Glemmerwirt, um wie der Graf auch Jagd auf wilde Tiere zu machen. Mit Pfeil und Bogen wurden die zum Abendessen servierten Chicken Wings geschossen. Die zweite Gruppe wanderte am Hausberg hoch bis zur Lochalm und zur Hecherhütte, um den fantastischen Ausblick über das Glemmtal zu genießen.

Am Abend erwies sich Graf Parim die Ehre und lud zum großen Maskenball in zwei Wochen ein. Ob die Kinder der Einladung allerdings würdig sind, wird sich in den folgenden Tagen noch herausstellen und durch das Gefolge des Grafen überprüft werden müssen. Ob Etikette, Kleidung, Hygiene oder Kultur, die Kinder werden noch vor einige Herausforderungen gestellt.

Müde, aber zufrieden fielen die Kinder ins Bett.

Viehhofen 2016 – Erster Tag

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Der erste Tag geht zu Ende…

Der erste ereignisreiche Tag unserer Ferienfreizeit in Viehhofen/Österreich geht zu Ende.

Heute Morgen um 07:38 Uhr war es endlich soweit. Der schicke, orangefarbene Bus fuhr in die Bachmühlstraße ein. Die Koffer wurden ausgepackt, nach einem vorzüglichen Frühstück die Zimmer bezogen und die ersten Gesellschaftsspiele gespielt. Auch eine Mütze voll Schlaf durfte nach der langen Fahrt nicht fehlen.

Zum Mittagessen gab es standesgemäß Spaghetti Bolognese. So waren alle gestärkt, um den Nachmittag gemeinsam auf dem im kleinen Ort Viehhofen liegenden Sportplatz zu verbringen. Ob Volleyball, Fußball, Schaukel oder Badminton, der Spielfreude waren keine Grenzen gesetzt.

Im nachmittäglichen Gottesdienst ließen wir den vergangenen ersten Tag Revue passieren. Die Gesangsrunde am Abend komplettierte einen aufregenden Tag.

Wir freuen uns auf die nächsten Tage und sind gespannt, was wir alles berichten dürfen.

Rückblick Jugendmesse am 03.07.2016

Wind- und wetterfest – Verwurzelt im Glauben

‚Hoffentlich regnet es nicht‘ – Dieser Gedanke verfolgte mich die gesamten letzten Tage, bevor dann endlich der Tag kam, an dem unsere Jugendmesse stattfinden sollte. Insgesamt sind es jetzt schon acht Gottesdienste, die wir als Junge Kirche St. Clemens Kaldenkirchen vorbereitet haben.

Und kein Gottesdienst gleicht dem anderen!

Dieses Mal sollte es eine Jugendmesse „mit Fahrrad“ werden. Auch die Messfeier sollte draußen stattfinden. Der genaue Ort wurde von uns allen mit größtmöglicher Sorgfalt unter Verschluss gehalten (tatsächlich haben es auch nur wenige vorher herausgefunden).

Jugendmesse_Sequoiafarm14Schon nachmittags trafen wir uns, um an diesem geheimen Ort Vorbereitungen zu treffen. Prompt fing es an zu regnen. Das hielt uns aber nicht davon ab, Bänke dorthin zu tragen, die Texte zu üben und mit den Musikern zu proben.

Kurz vor sechs trafen wir uns dann auf dem Kirchplatz vor St. Clemens mit allen anderen, die die Neugierde gepackt hatte. Sogar einige aus unseren Nachbargemeinden hatten den Weg zu uns gefunden – natürlich mit dem Fahrrad!

Bevor es losging, haben wir natürlich noch unseren Koffer gepackt. Man macht doch keine Reise, ohne nicht zumindest eine Regenjacke, eine Sonnenbrille, einen Helm, Wasser und einen guten Freund einzupacken.

Mittlerweile zogen wieder ein paar Wolken auf und einige beäugten misstrauisch den Himmel. Mit Polizeigeleit machten wir uns auf den Weg durch die Straßen Kaldenkirchens. Links, rechts, links, rechts. Natürlich haben wir nicht den direkten Weg genommen, aber schnell war klar, dass wir uns immer weiter in Richtung Wald bewegten.

Mitten im Wald waren wir am Ziel unserer kleinen Pilgerreise angelangt: Die Sequoiafarm Kaldenkirchen. Unter uralten Riesen, die die Zeiten überdauert haben und durch Wind und Wetter gegangen sind, wollten wir gemeinsam Eucharistie feiern. Da wir uns bereits mitten unter Bäumen befanden, die uns wie eine hohe Kathedrale umgaben, war es auch nicht verwunderlich, dass auch thematisch der Baum als Symbol diente, um Gott und unserem Glauben näher zu kommen.

Der Wald verlieh der Umgebung eine besondere Aura und es hat unglaublich viel Spaß gemacht, zu Gitarren, Keyboard, Geige, Querflöte und Cajon die Lieder zu singen. Besonders ein gefühlvolles Instrumentalstück hat alle in ehrfürchtiges Staunen versetzt.

Jetzt waren wir angekommen. Angekommen an einem besonderen Ort. Hier wollten wir sein, hier wollten wir bleiben. Also haben wir auch unseren Rucksack wieder ausgepackt:

Jugendmesse_Sequoiafarm60Die Regenjacke, die mich vor Regen und Wind schützt. So wie Maria, die ihren Mantel schützend über uns allen ausbreitet.

Die Sonnenbrille, die mich davor schützt, geblendet zu werden. So wie der heilige Geist, der mir die Sicht bewahrt, wenn ich ins Gegenlicht blicke.

Der Helm, der mich schützt, sollte ich tatsächlich einmal fallen. So wie ein Schutzengel, den Gott gesendet hat.

Das Wasser, das mich erfrischt, wenn ich dürste. So wie wir alle immer neu unsere Taufe entdecken.

Der gute Freund, der mich unterstützt und mir beisteht. So wie Jesus, der in allen Lebenslagen bei mir ist.

Jugendmesse_Sequoiafarm66 Während Pastor Schnitzler die Kommunion austeilte, wurde ein Instrumentalstück gespielt. Schnell erkannten einige die Melodie und kurz darauf stimmten alle in den Kanon „Der Himmel geht über allen auf“ ein.

Jugendmesse_Sequoiafarm01Zwischendurch brach dann sogar die Sonne zwischen den Wolken durch – so wie auch immer wieder der Frühling auf den Winter folgt. Das Versprechen, auf das der (Glaubens-)Baum in dunklen Zeiten wartet. Gottes Versprechen: Es wird gut.

Der (Glaubens-)Baum, der durch Wind und Wetter geht, bleibt standhaft – mit starken Wurzeln. Ich zweifle nicht daran, dass an diesem Abend jeder von uns ein oder zwei Wurzeln unseres Glaubens neu entdeckt hat.

Nehmt sie mit nach Hause, tragt euren Glauben in euch weiter, bleibt standhaft und lasst euch nicht von Zweifeln überrennen.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an unsere Musiker, Pastor Schnitzler und natürlich Michael Geller von der Sequoiafarm, der uns im Winter 2015 bei unserem „Wunschpunsch“ begeistert ansprach, er hätte da eine Idee …

Stephanie Rennen

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Pfarren in der GdG Nettetal